Munchmuseet, MM K 3011

MM K 3011, Munchmuseet. Datert 03.11.1910. Brev fra Gustav Werner Peters.

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GUSTAV WERNER PETERS
Feuilleton-Redakteur der Deutschen Nachrichten


    
CHARLOTTENBURG, den 3.XI.1910.
Sybelstr. 27.



    Sehr geehrter Herr!


    Nun ist es fast Winter darüber geworden, daß
mein kleiner Aufsatz über Sie erschienen ist;
ich muß Ihnen jedoch noch berichten, daß ich
denselben der „Leipziger Illustrierten Zei-
tung
nicht geben konnte, da mir Schwie-
rigkeiten wegen, der Bilder gemacht wur-
den. Ich habe ihn daher an „Über Land und
Meer
” gegeben (Adresse: Stuttgart, Deut-
sche Verlagsanstalt
); aber auch hier (vom
Standpunkt eines deutschen Familien-
blatts aus) hat man die Bilder nur mit
Einschränkungen gebracht – und zwar fol-
gende sechs:
Sturm – Selbstporträt – Vampier – Frühling –
Sommernacht in Aasgaardstrand – Schwester
des Künstler.

    Der Text freilich bemüht sich über diese
kärgliche und etwas gequälte Auswahl
hinwegzufliegen. Möchten Sie daraus

 

      

meinen aufrichtige Verehrung spüren. Und
wenn es auch nur ein ganz, ganz kleiner
Beitrag zur Verbreitung Ihrer Namens
ist, – diese Zeilen sind mit seltener
Freude und Anteilnahme geschrieben.
Ob sie gelungen sind, mögen Sie ent-
scheiden!

    2 Exemplare von „Über Land und Meer”
gehen Ihnen von Stuttgart aus zu;
sonst reklamieren Sie bitte dort oder
noch besser bei mir.

    Teilen Sie mir ferner mit, was mit dem
mir zur Verfügung gestellten Mate-
rial geschehen soll? Ich halte es zum
Absenden bereit.

    Für Ihre gütige Unterstützung sage
ich Ihnen hiermit meinen wärmsten
Dank!

    
    Ihr sehr ergebener
Gustav Werner Peters.

 

      

    P.S. Der Untertitel der Überschrift: „E.M. – ein
Sonderling der Malerei” stammt natür-
lich nicht von mir. Es ist wider \mein/ Wissen
hingesetzt worden.