Munchmuseet, MM K 1001

MM K 1001, Munchmuseet. Datert 25.02.1932. Brev fra Johan Ræder.

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    Oberarzt Dr. med. J. G. RÆDER.
    
Oslo, den 25. Februar 1932.




    Herr Kunstmaler Edvard Munch machte vor zwei Jahren
eine Periode von Ueberanstrengung und allgemein geschwächtem
Gesundheitszustand durch.

    Als Folge dieses geschwähten Gesundheitzustandes
hatte er eine ernste Blutung in seinem rechten Auge, zu ei-
nem Zeitpunkt, als keine Rücksicht auf seine Ruhe genommen
wurde.

    Diese Blutung führte eine starke Herabsetzung sei-
nes Sehvermögens mit sich, und dies war um ernster, als
das Sehvermögen des anderen Auges von jeher weniger gut ge-
wesen ist. Es war somit das Auge, mit dem er immer gearbei-
tet hat, welches getroffen wurde.

    Herr Munch ist allmählich wieder auf dem Wege der
Besserung; es muss aber darum gebeten werden, dass er durch-
aus in Ruhe und ohne seelische Erregungen irgend welcher Art
leben kann. Falls ihm dieses nicht gestattet wird, kan je-
derzeit ein ernster Rückfall eintreten.

    
    (gez.) J. G. Ræder.