Munchmuseet, MM K 2231
MM K 2231, Munchmuseet. Datert 19.08.1896. Brev fra Arthur von. Franquet.
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Munchs skrevne tekst
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endring av rekkefølgen på ord
Billederne forhåbentlig2 bliver1 god
Lieber Herr Munch
Das Ihnen
Ihrem Briefe an mich vom 13ten ds. Mts.
zufolge gleich nach dessen Empfang
am Sonnabend, den 15ten ds., auf
gewünschtem Wege zugestellte Geld
werden Sie richtig erhalten haben,
und freut es mich, Ihnen ’mal
einen Dienst haben erweisen und
dadurch ’mal den Gefühlen der
Verehrung u. Dankbarkeit, die
ich für Sie hege u. Ihnen schulde,
habe Ausdruck geben zu können.
Die Zurückerstattung der
Ihnen vorgestreckten
M. 100,–,
u. des für die telegraphische Ueberwei-
sung derselben von mir verlegten
Portos in Betrage von
M. 100,–, = Frcs. 123,14 c.
〃 3,60, = 〃 4,46,
zul. Mk 103,60 … = frcs. 127,60 c.
kann ja also auf die Art und Weise erfolgen, daß Sie mir,
sobald Sie nach Paris zurückgekehrt sind, von den in
dem von Ihnen empfangenen Schreiben aufgezählten, im
letzten Jahre angefertigten Litographien, wie von den
im betreffenden Schreiben erwähnten, während der Zeit
neu geschaffenen Radirungen in Schwarz = als auch in Bunt-
Druck je ein, gleich von vornherein gezeichnetes
Exemplar unter Aufgabe des Preises für die verschiede-
nen Blätter zusenden, ich alsdann davon das, was
ich von den Sachen zu behalten wünsche, mir aus-
suche u. gleich zurückbehalte und das Uebrige Ihnen
wieder zurückschicke, und Sie mir darauf das
was Sie mir dann noch schulden, zurückvergüten.
Im Uebrigen kann ich Ihre freundliche Anfra-
ge nach meinem Befinden und dem meiner Schwester
u. meines Bruders in Berlin zu meiner Freude dahin
beantworten, daß es sowohl mir wie letzteren (welche,
nebenbei bemerkt, im nächsten Monat von der Winter-
feldstraße nach Hafenplatz) No. 10III im S.O. umzie-
hen u. augenblicklich stark dabei beschäftigt sind,
dazu Alles „klar zum Gefecht” zu machen) zur
Zeit
Zeit gut geht, freuete es mich\bereitete es mir Vergnügen/, von
Ihnen zu hören, daß es auch Ihnen
in Paris in der Hauptsache ganz
gut geht u. Sie dort flott auststel-
len, und freue ich mich schon
heute darauf, im nächsten Früh-
ling bei Schulte in Berlin ’mal
wieder etwas von Ihnen zu sehen
und im kommenden Winter Sie
womöglich, wie Sie mir gleich-
falls in Aussicht stellten, persön-
lich ’mal wieder begrüßen zu
können.
Inzwischen verbleibe ich
mit herzlichen Gegengrüßen
Ihr
Ihnen ergebener
Arthur v. Franquet.
am Mittwoch, den 19ten August
896.