Munchmuseet, MM K 3503
MM K 3503, Munchmuseet. Datert 01.11.1921. Brev fra Paul Cassirer, Paul Cassirer Kunst-ausstellung und Verlagsanstalt.
Forklaring av tegn og farger i visningen
NB: Kombinasjoner av virkemidlene forekommer!
Munchs skrevne tekst
overstrøket tekst
Munchs skrevne tekst
Munchs skrevne tekst
tekst skrevet av andre enn EM selv
store strykninger gjort med strek, kryss el.l.
fet tekst er trykt tekst
{overskrevet tekst}
\tilføyd tekst i linjen/
tilføyd tekst over linjen
tilføyd tekst under linjen
lakune/uleselig tekst merkes med ...
‹uklar/vanskelig leselig tekst›
endring av rekkefølgen på ord
Billederne forhåbentlig2 bliver1 god
Viktoriastrasse 35 1. Nov. 1921
Herrn Edvard Munch,
Sköien bei Christiania.
Sehr geehrter Herr Munch!
Das Telegramm des Herrn Advokaten Balchen habe ich nach
Zürich weitergegeben und hoffe, Ihnen die Antwort von dort
mitteilen zu können, bevor diese Zeilen in Ihren Händen sind.
Die Adresse der Ausstellung ist:
„Zürcher Kunstausstellung in Zürich”
Durch längere Krankheit des Herrn Cassirer und dadurch
entstandene Anhäufung von Arbeit, war ich nicht dazu gekommen,
Ihren Brief vom 1. Oktober zu erledigen. Ich sende Ihnen gleich-
zeitig eine genaue Aufstellung Ihres Kontos über alle bisher von
uns verkauften Blätter, sowie auch über die verkauften Bilder.
Dieser Auszug differiert etwas von der Aufstellung vom 30. Mai
die ich Ihnen seinerzeit in Berlin gab, und zwar liegt das daran,
dass ich in dem damaligen Auszug eine Anzahl Blätter mitaufge-
führt habe, die Sie mir noch nicht geliefert hatten, während ich
diesmal, wie gesagt, nur das tatsächlich Gelieferte mit Ihnen
verrechne.
Ich werde Ihnen in kurzer Zeit eine Nachtragaufstel-
lung geben können von ca. 40 Blättern, die noch verkauft sind,
aber erst geliefert werden können, wenn ich das ganze Material
PAUL CASSIRER
Anlage zum Schreiben an Herrn Edvard Munch, Skoien b. Christiania.
befindlichen Bilder und Graphiken nach der Schweiz ge-
schickt werden sollen.
Ich höre mit Bedauern, dass Ihr Gesundheitszustand
die beabsichtigte Reise nach der Schweiz nicht erlaubt, hoffe
Sie aber doch im Laufe des Spätherbstes hier in Berlin begrüssen
zu dürfen.
Mit vorzüglicher Hochachtung
Paul Cassirer
‹Loft›
Der Scheck geht gleichzeitig durch die Bank
‹Cauch› Simon u. Co. an Sie ab! –
LB/S.