Brev fra Kunstsalon Bruno & Paul Cassirer, Kunstsalon Paul Cassirer (fra
1901) til Edvard Munch
I det digitale arkivet finnes det 29 brev fra denne avsenderen. – Hvis lenkene nedenfor er aktive, er brevene publisert.
Munchmuseet, MM K 2089. Brev. Datert
21.02.1919
. «Aus meinen Büchern geht hervor, dass ich Ihnen
am 1. Januar den Betrag von
Mk. 7 189.15
für den Verkauf von Radierungen schulde. Wollen Sie mich freun-
dlichst wissen lassen, ob ich diesen Betrag weiter bei mir Ihnen
offen halten soll, ob Sie wünschen, dass ich ihn an eine hiesige
Bank einzahle oder ob Sie die Ueberweisung nach Norwegen vorzi-
ehen.»
Munchmuseet, MM K 2092. Brev. Datert
05.03.1914
. «Ich muss noch einmal auf die Radierung „Bildnis
der Tochter des Herrn
Cassirer” zurückkommen, von der ich 40
Drucke durch Herrn
Dr. Glaser erhielt. Bei nochmaliger Durch-
sicht unserer Korrespondenz über diese Radierung sehe ich, dass
wir uns über diese Platte auf einer anderen Basis geeinigt ha-
ben, als der von Ihnen jetzt vorgeschlagenen.»
Munchmuseet, MM K 3484. Brev. Datert
17.12.1901
. «Ich werde mir erlauben Sie Sonntag
vormittags 11 Uhr aufzusuchen.»
Munchmuseet, MM K 3485. Brev. Datert
27.01.1902
. «Es sind von Norwegen 2 Kisten
für Sie bei mir angekamnen;
‹Fracht› mit M 82,50 habe ich für Sie voraus-
lagt, wollen Sie bitte über die Kisten Ihre
Verfügung treffen.»
Munchmuseet, MM K 3487. Brev. Datert
23.01.1909
. «Ich schicke Ihnen anbei 200 Mark und erlaube mir, Ihnen
unter Beifügung des Rückportos 20 Exemplare Ihrer Radierung
zu übersenden mit der Bitte, diese Exemplare zu signieren.»
Munchmuseet, MM K 3488. Brev. Datert
08.11.1910
. «Ich bestätige Ihnen dankend Ihr heutiges
Telegramm, in dem Sie sich mit dem Verkauf des Bildes
„Badende Männer” für M 1000.– einverstanden erklären. Ich
werde Ihnen demnach den Betrag für die „Krankenschwester”
mit M. 1200.––
und für die „Badenden Männer” 〃
1000.––
M. 2200.––
./. 10 %
220.––
M. 1980.––
in den nächsten Tagen an Ihre Adresse übersenden.»
Munchmuseet, MM K 3489. Brev. Datert
14.09.1910
. «Ich habe Ihnen das fragliche Bild am Sonnabend per
Post zugesandt. Ich danke Ihnen für Ihr freundliches Ent-
gegenkommen, dass Sie so liebenswürdig sein wollen, das Bild
nach besten Kräften zu restaurieren. Selbstverständlich
weiss ich, dass Sie keine Garantie übernehmen können, doch
bin ich überzeugt, dass es Ihnen nicht schwer fallen wird,
dem Bilde wieder seine alte Schönheit zu geben.»
Munchmuseet, MM K 3490. Brev. Datert
19.09.1910
. «Die Ausstellung der
Secession wird – wie Ihnen
bekannt sein dürfte – in acht Tagen geschlossen, ohne dass es
uns gelungen ist, eines Ihrer beiden Bilder, die Sie uns
freundlichst überlassen haben, zu verkaufen. Nun ist mir in
letzter Stunde noch ein Angebot gemacht worden, das ich Ihnen
nie überschreiben würde, wenn es eben nicht in den letzten
Tagen abgegeben worden wäre. Es entspricht Ihrer Forderung
keinesfalls und ich würde – wie gesagt – es Ihnen nicht über-
schreiben, doch ist der Reflektant ein Mann, der wohl sehr
grosses Interesse für Ihre Kunst hat, dessen Mittel aber sehr
beschränkt sind, und er hat mich daher gebeten, Sie zu fragen,
ob Sie bereit wären, das Bild \
„Krankenpflegerinnen”/ für M. 600.– zu verkaufen. Ich
tue es in diesem Falle, weil ich weiss, dass der Käufer nicht
in der Lage ist, einen grösseren Betrag zu zahlen; ich würde
es sonst zurückgewiesen haben, Ihnen das Gebot, das in einem
so argen Missverhältnis zu dem angesetzten Preise steht, zu
überschreiben.»
Munchmuseet, MM K 3491. Brev. Datert
21.09.1911
. «
Herr Kollmann hat mir die Photographien Ihrer
Universitätsbilder übergeben. Ich habe sie dann dem Vorstand
der
Secession unterbreitet, weil ich es für das richtigste
hielt, die grossen Bilder in der Secession auszustellen und
weil die Secession Anfang November eine Ausstellung zeichnende
Künstler eröffnet, in die Ihre Bilder \
nicht nur/ sehr gut hineinpassen
würden
.\
, sondern der sie eine ganz besonderen Anziehung verleihen würden./»
Munchmuseet, MM K 3492. Brev. Datert
31.01.1912
. «Es ist hier bei Versendung der Pakete ein
Versehen passiert sodaß Sie im ersten Paket,
daß Sie erhalten nicht Ihre Radierung finden
sondern 40 Vorzugsdrucke einer Original
Radierung von Hans Meid die für
Seemann
Leipzig bestimmt waren. Ihre Drucke
gehen nun morgen Donnerstag, d. 1. Februar
an Ihre werte Adresse ab. Wir bitten»
Munchmuseet, MM K 3493. Brev. Datert
22.02.1912
. «Ist es absolut unmöglich, die Kollektion Ihrer
Werke, die augenblicklich in München ausgestellt ist, zu be-
kommen? Bitte überlegen Sie doch einmal, ob Sie es nicht mög-
lich machen können, dass die Kollektion von München aus an mich
geht. Sie wissen doch, dass ich von je her das grösste Inte-
resse für Ihre Arbeiten gehabt habe.»
Munchmuseet, MM K 3494. Brev. Datert
09.12.1912
. «Sie haben wohl schon durch
Herrn Kollmann gehört, dass
Ihre Ausstellung in unserem grossen Saal sehr schön geworden ist und
allgemein sehr gut gefällt. Es ist sehr schade, dass wir nicht mehr
Gemälde bekommen konnten. Doch habe ich für zwei Bilder schon Inter-
essenten, die die äussersten Preise wissen möchten. Wir werden Ihnen
heute noch Genaueres darüber schreiben.»
Munchmuseet, MM K 3495. Brev. Datert
17.05.1913
. «warum haben Sie mich nicht aufgesucht, als Sie
hier waren? Ich bin sehr traurig darüber, dass Sie mich jetzt
so vernachlässigen und augenscheinlich nichts mehr von mir wis-
sen wollen, wo Sie so berühmt geworden sind.»
Munchmuseet, MM K 3496. Brev. Datert
06.08.1919
. «Dann eine weitere, beinahe noch kühnere
Bitte. Wollen Sie mir nicht Ihre neuen Radierungen anver-
trauen? Oder wollen Sie nicht gar einmal ein Blatt für mich
radieren oder eine Lithographie für meinen Verlag schaffen?»
Munchmuseet, MM K 3497. Brev. Datert
13.10.1919
. «Herzlichen Dank für Ihren Brief! Ich habe sofort Schritte
beim
Auswartigen Amt getan, um mich zu informieren, ob Ihre Aus-
stellung möglich ist.»
Munchmuseet, MM K 3498. Brev. Datert
13.12.1919
. «Wenn Sie kommen würden und selbst Ihre Ausstel-
lung hängen, so wäre uns das die allergrösste Freude. Es ist
nicht so schlimm, dass Sie hier nicht leben könnten, und viel-
leicht haben Sie ein Interesse daran, Berlin, das Sie so gut
kennen, und das jetzt so verändert ist, wiederzusehen.»
Munchmuseet, MM K 3499. Brev. Datert
03.01.1920
. «Nun bin ich schon seit über einem Monat wieder
hier und habe noch keine einzige Zeile von Ihnen bekommen,
obwohl ich Ihnen telegraphierte, schrieb etc.»
Munchmuseet, MM K 3500. Brev. Datert
15.03.1921
. «Ich bestätige mit verbindlichem Dank den Erhalt
Ihrer Telegramme sowie Ihres Schreibens vom 12. ds. Mts. mit
der Bilderliste.»
Munchmuseet, MM K 3501. Brev. Datert
04.04.1921
. «Ausstellung gestern eroeffnet ganz ausser ordentlich
starker Eindreuck wir sind aber in Grosser Verlegenheit
weil wir lange nicht genug graphiert haben ich bitte
Sie sehr womoeglich selbst hierin zu kommen ihre
Fraunde erwarten Sie mit ungeduld und von jedim
aus gestellten blatt mindestens fuenf exemplare mitzubringen
falls sie nich kommen worüber wir alle sehr unglettcklich
waren schicken Sie uns doch die blaetter aber ich glaube
Sie werden eine grosse fraude haben wenn Sie sehen
wie ihre bilder hier aussehen soll ich ihnen kritiken schicken
oder soll ich warten bis Sie hierher kommen»
Munchmuseet, MM K 3502. Brev. Datert
12.04.1921
. «Sehr froh bin ich, dass Sie mit dem Aussuchen
beziehungsweise dem Drucken der bestellten Graphik beschäf-
tigt sind und darf wohl annehmen, dass Sie sie inzwischen
bereits abgeschickt haben, soweit Sie sie mir nicht mitbringen.»
Munchmuseet, MM K 3503. Brev. Datert
01.11.1921
. «
befindlichen Bilder und Graphiken nach der Schweiz ge-
schickt werden sollen.»
Munchmuseet, MM K 3504. Brev. Datert
01.12.1921
. «
wieder hier habe, d. h. in ca 2 – 3 Wochen. – Ausdder beiliegen-
den Aufstellung ersehen Sie, dass ich Ihnen für Graphik 10 775.– Kroner
schuldete, die anderen Beträge entstehen durch Verkäufe der 3 Bil-
der. Den Rabatt für das Bild, das München gekauft hat, habe ich,
wie Sie sehen werden, extra verrechnet. Nach dieser Aufstellung
haben Sie also etwas mehr als ca. 1000.– Kronen mehr erhalten, als
ich Ihnen auf Grund der Aufstellung schuldete. Ich füge ferner noch
einen Check auf Norwegen in Höhe von 650 Kronen bei. – Dieser Betrag
ist dann eine Anzahlung auf die oben erwähnten ca. 40 Blätter, für
die ich selbst die Zahlung noch nicht erhalten habe. – Ich hoffe,
dass Ihnen nun die Geldverhältnisse ganz klar sind.»
Munchmuseet, MM K 3505. Brev. Datert
27.11.1926
. «eben hatten wir den Besuch von Herrn
Gutbier, der uns
von seiner Unterredung mit Ihnen erzählt hat. Zu unserem aller-
grössten Bedauern hören wir, dass seine Bemühungen, die Ausstel-
lung auch für uns zu gewinnen, vorläufig ohne Erfolg geblieben sind.
Ich wollte selbst seinerzeit von Mannheim nach Zürich fahren, um
Sie erneut um die Ueberlassung der Ausstellung zu bitten, aber da,
Herr Gutbier ohnedies hinfuhr, hatten wir ihn gebeten, die Ver-
handlungen auch für uns zu übernehmen.»
Munchmuseet, MM K 1134. Brev fra
Jens Thiis.
«
Men det er min plan at få
ud en liden bog med mange
og store illustrationer om
dig og af dig – hos Cassierer.
Vil du øieblikkelig svare mig
på denne idé, så skal jeg
skrive og foreslå det. Kjender
du nogen l oversætter som
du ønsker? Eller skal jeg anta | »
Munchmuseet, MM K 1386. Brev fra
Walfrid Wasteson,
C. W. Blomqvist.
«
Som jeg sist skrev til Dem
afgik Billederne med Cock 14/10
under adresse Paul Cassirer
Kunstsalon Berlin ingen gade
var opgivet nu har De vel modtaget
Billederne men dengang De skrev kunde
heller intet være ankommet.
De kan være overbevist om at så
fort remisse kommer fra A skal
opgjør blive Dem sendt jeg har ikke
anledning til at legge ud noget nu
og som De selv ved gick Udstillingen
her den bagvendte vei. | »
Munchmuseet, MM K 2319. Brev fra
Curt Glaser.
«
Ihrer Ausstellung bei Cassirer eine
graphische Ausstellung im Museum
veranstalten. Würden Sie mich da-
bei mit einer Ansichtssendung un-
terstützen, damit auch unbekannte
Blätter dabei sind? | »
Munchmuseet, MM K 2322. Brev fra
Curt Glaser.
«
Nun hörte ich heut von Ihrem
Telegramm an Cassirer. Die Sache
steht doch so, daß ich nur darum
die Ausstellung schon im Januar
wollte, weil Herr Thiis erklärte,
die wichtigsten Bilder müssten am
1. März für seine Londoner Ausstellung
zur Verfügung stehen. Ursprünglich | »
Munchmuseet, MM K 2323. Brev fra
Curt Glaser.
«
Herzlichen Dank für Ihre
Zeilen und ebenso für die Foto-
grafien, die ich inzwischen er-
halten habe. Ich hoffe manches
davon für die norwegische Ausgabe
des Buches verwenden zu können.
Noch lieber wäre es mir natürlich
gewesen, die Umarbeitung des
letzten Kapitels in aller Ruhe
während der hiesigen Ausstellung
vornehmen zu können. Hoffentlich
kommt sie zustande. Ich las
Ihren Brief an Cassirer. Die Kosten | »
Munchmuseet, MM K 2324. Brev fra
Curt Glaser.
«
Ich las bei Cassirer Ihren Brief.
Hoffentlich kommt nun die Aus-
stellung trotz der bösen Valuta doch
noch zustande. Es wäre sehr schade,
wenn der Plan an der Geldfrage
scheitern müßte. Wir freuen uns
auch sehr schon auf Ihren Besuch. | »
Munchmuseet, MM K 2428. Brev fra
Eberhard Grisebach.
«
stehe es gut, wenn Sie es behalten
wollen. Vielleicht senden Sie
mi … \r/ einmal ein anderes Bild,
dass Sie ihr geben wollen und
können. Bei Cassierer dringen
Sie nur energisch darauf. Dr.
Glaser will das Bild haben und
der steckt mit Cassierer unter
einer Decke. Die Kiste, in der
das Bild sich befindet gehört
mir, lassen Sie sich ruhig
die Kiste senden, aber werden
Sie energisch, man macht
mit Kunsthändlern die schech-
testen Erfahrungen. | »
Munchmuseet, MM K 2636. Brev fra
Albert Kollmann.
«
Es ist den Dresdenern nicht an-
genehm, dass ich anfrage. Arnold sagt, dass er alle
Ihre Drucke nach auswärts geschickt hat. Er will
bis Ende dieses Monats mit Ihnen abrechnen.
Er sagt wegen der 20 M seien Sie im .
Richter will nach Berlin fahren um bei Cassirer
Ihre Ausstellung zu sehn will Sie sprechen um
eine Munch Ausstellung hier zu machen
Er hat zusamm en 65 Drucke – 62 habe ich
gesehn. Nur wenig Radierungen sind dabei.
Ihre Preise hat er notiert. Verkauft hat er
nichts. Dresden scheint nicht so günstig
zu sein. Auf diese Weise kann es hier nicht
weitergehn. Sie werden Richter energisch
sagen müssen, dass er bald Ausstellung mache. | »
Munchmuseet, MM K 2640. Brev fra
Albert Kollmann.
«
Ich bin jetzt in Hamburg
Hôtel Union – Amsinck Strasse. Will auch in
Lübeck kurzen Besuch machen. Gestern habe ich
Ihre Gemälde gesehn, welche meine Freunde haben
Sie sind sehr schön gehängt und wirken ausgezeichnet
Ein Jeder ist der Meinung, dass er den schönsten
Munch hat. – Ich weiss noch nicht, wann ich nach
Berlin zurückkehren werde. Ich glaube aber
es wird in wenigen Tagen schon sein und
dann werde ich Ihnen noch eine Karte schreiben
damit ich Sie gleich treffen kann. Inzwischen
wird bei Linde in Lübeck wohl Nachricht sein
von Ihnen über Ihre Ausstellung bei Cassirer. | »
Munchmuseet, MM K 2653. Brev fra
Albert Kollmann.
«
Ich habe heute Dr Rathenau
besucht. Er grüsst Sie bestens
und findet, dass sein Bild bei
Cassirer sehr schön wirkt. Er
denkt daran, dass Sie vielleicht
sein Portrait malen sollen, wenn
es nicht zuviel Zeit gebraucht.
Ich sage ihm, dass Sie es wohl schnell
machen können und habe natürlich
sehr dazu animiert. In seinem
Salon ist schönes Licht und er
sieht auf der weichen blass
rothen Tapete brillant aus. \Sie können bei ihm malen./ – Sprechen
Sie aber ja nicht vorher darüber.
Das lieben die Menschen nicht
und es wird auch sofort .
Wann kommen Sie hierher? –
Am Sonntag d. 15 Janr. soll ich
wieder bei D. R. sein. Er fragte
auch nach dem Preis – da sagte
ich dass ich glaube 1200 M. | »
Munchmuseet, MM K 2673. Brev fra
Albert Kollmann.
«
Saal dazu geben Ich habe nun
heute mit Herr Stoberan b/Cassirer
gesprochen, der bittet Sie, an ihn
Paul Cassirer zu schreiben, ob auch
das Bild dazu gehört, welches im
Winter in Sezession war – auch alle
– auch einen Katalog
mit Reproduction möchte Stoberan
gern haben Er ist sehr eifrig
bemüht, Munch Ausstellung in
Berlin zu . Ein anderes
Local wäre unmöglich zu finden
für so gewaltige Kunst. Bei Cassirer
kann ich für Sie u. Ihr Interesse
gut ein bischen mitsprechen. Er und
alle die Leute haben viel mehr Respect
als früher. Es ist auch ein Amateur
bei Cassirer der Munch Gemälde kaufen
möchte. Ich werde mich sehr freuen,
mehr von Ihnen zu hören u. bitte
mir den Katalog zu schicken Alles
was Sie hier besorgt zu haben wünschen
werde ich mit Vergnügen übernehmen. | »
Munchmuseet, MM K 2698. Brev fra
Albert Kollmann.
«
Ich sehe, dass es richtig war, in dieser
Zeit, wo noch in Cöln die Ausstellung,
hier in Berlin Munch zu zeigen
und zwar mit kleinem Stich an Cassirer
Es wirkt ungeheuer –‚ ist auch schön
Aber, lieber Herr Munch, ich bin
sehr alt, werde nun auch kränklich
u. schwach. Meine Kunstsamm lung
liegt seit vielen Jahren verpackt
im Speicher. Das ist nicht gut
für Gemälde! Ohne Licht keine Farbe,
über langem Kalten Winter eisig starr
bricht und blättert schliesslich Farbe.
Besonders an dem grösseren Bild
Dorfstrasse in Somm ernacht ist das
zu sehn! Sie haben dieses Bild
vor vielen Jahren mal aufgerollt
und dann als Rolle wurde es wohl
unglücklicherweise stark gepresst.
Davon sind lange Streifen, wo die
Farbe gebrochen ist u. abblättert.
Die Portraits verlieren in ewiger
Dunkelheit auch ihre Farbe!
Nun stellen Sie sich vor, lieber | »
Munchmuseet, MM K 2705. Brev fra
Albert Kollmann.
«
Ich hoffe, dass es Ihrer Schwester
jetzt besser geht! Sie sind wohl
noch nicht zurückgekehrt nach
Hvitsten? Vielleicht in Göteborg?
Ich bitte recht sehr, mir ein
bischen Nachricht zu geben!
Alle Menschen fragen: was
macht Munch – warum
komm t er nicht nach Berlin?
So bin ich sicher, dass Ausstellung
im Januar bei Cassirer colossalen
Succès haben wird! | »
Munchmuseet, MM K 2706. Brev fra
Albert Kollmann.
«
Das wird sehr schön wirken u
grossen Succès haben. Es wird
in Berlin jetzt überall Munch
gesprochen u. jeden Tag komm en
mehrere Personen ins Kgl Kupfer-
stich Kabinett um die Munch
Graphik zu studieren. Nach
der Berliner Ausstellung b/Cassirer
im Januar machen Sie Schluss
Ich bin jetzt oft bei Heilbut
in Familie. Er wünschte imm er so
sehr, Madonn a (liebendes Weib) zu haben
Ich gab ihm meinen schönen Druck
u. er zahlte 90 M dafür (in Jena ist
jetzt der Preis 200 M) Heilbut liess
es sehr schön einrahmen u hängt
am besten Platz über Sofa. Nun will
er sehr gern noch die Radierung
Kuss (bei Schiefler Katalog No 22
Seite 45
haben. Dafür ist jetzt der neue Preis
200 M. Aber Sie haben ihm einen
freundl Brief geschrieben u wollen
ihm einen Druck schenken. Also
wenn Sie noch nicht expediert haben
an Heilbut wäre es besser Sie
schenken ihm Kuss. Wenn aber schon
Madonn a abgeschickt, dann würde ich
von Heilbut zurückk kaufenen was er von
mir hat. | »
Munchmuseet, MM K 2707. Brev fra
Albert Kollmann.
«
Ich habe einen Käufer für
Ihr grosses Bild „Arbeiter im Schnee”
Es wäre später für öffentliche
Galerie. In München schon
bei Thann hauser wollte man es.
Jetzt hat der Reflectant sich
an mich gewendet. Er sagt
Thann hauser forderte dafür
9000 Mark Diesen Preis würde
er jetzt wohl zahlen. Es käme
das Bild in sehr gute Hände
und später sicher in Galerie.
Wenn Sie verkaufen wollen
schreiben Sie bald. Auch die
„Melancholie” könn te ich
verkaufen für öffentl Galerie
Wollen Sie, dann schreiben Sie
bald Ihren Preis. Schreiben Sie
auch nach Jena an Kunstverein,
dass Ihre Gemälde abgeschickt
werden an Cassirer. | »
Munchmuseet, MM K 2709. Brev fra
Albert Kollmann.
«
Das Bild kommt in aller
beste Hände u. da keine
Kinder sind – später sehr
wahrscheinl in öffentl Galerie.
Ich habe gestern Ausstellung
bei Cassirer gehängt Es sind
7 Gemälde u 12 Graphik.
Die Wirkung ist grossartig
sehr sehr schön. Das Licht
in Salon Cassirer jetzt famos
für Munch Gemälde. Cassirer
selbst ausserordentl erfreut,
bewundert Ihre Gemälde.
Heute Vorbesichtigung | »
Munchmuseet, MM K 2710. Brev fra
Albert Kollmann.
«
Ihre
zufällige Ausstellung bei Cassirer
wirkt ganz monumental
Das grosse Gemälde an der
Stirnwand des Salons in
der Mitte ist von grosser Pracht
u. giebt dem Ganzen schöne Weihe.
Cassirer selbst ist ganz entzückt | »
Munchmuseet, MM K 2713. Brev fra
Albert Kollmann.
«
Ich sehe oft Heilbut u seine Frau.
Die haben sich gefreut, dass Sie
eine Radierung „Kuss” von Munch
als Andenken haben sollten. Können
Sie es nicht schicken lassen von
Littauer? Heilbut fragte gestern.
Ich werde nun nicht mehr in
Berlin sein. Ich wünsche Ihnen
fröhliches Weinachten (Jul)
Werde Ihnen schreiben wo ich bleibe.
Es wäre sehr schön, wenn ich Sie
in Deutschland. treffen könnte.
Sie wollten ein Portrait in Köln
malen u. dann auch nach England.
Herr Steinbart spricht nun davon,
dass er nach Norwegen reisen will
u. dort Gemälde kaufen. Es wäre
wohl gut, wenn Sie öfter einige
Gemälde nach Berlin schicken.
Es ist hier nun grosses Interesse
Bei Cassirer wirkt die kl Ausstellung
sehr gut, das Grosse ganz monumental.
Möller v.d. Bruck schreibt darüber in „Tag”
Glaser in „Kunst u Künstler”. So giebt
es Viel zu lesen. Prosit Neujahr! | »
Munchmuseet, MM K 2717. Brev fra
Albert Kollmann.
«
Munch-Kunst in Berlin u Deutschland,
bedeutend gewachsen. Sie werden
sehn, dass er mit Cassirer Alles zu
Ihrer Zufriedenheit arrangiert.
Heute habe ich per Post an
Hr. Edvd Munch Moss i/ Norwegen
1 kl Kiste abgesandt, darin
ist das Glasbild was ich für
Sie gemacht habe Sie werden
vielleicht einen kl Platz finden
für ein kl. Andenken an den
alten K. – Sie meinten über
der Thür – das geht sehr gut.
Es ist eine Landschaft mit
Schweinen – die sollen Ihnen
viel Glück bringen! | »
Munchmuseet, MM K 2757. Brev fra
Max Linde.
«
Sagen Sie Cassirer, er soll meine
Schrift auslegen, wenn Sie ausstellen.
Cassirer soll dann Ihre Ausstellung
nach Hamburg schaffen und dort
ausstellen. Glaube, dass infolge meiner
Schrift Interesse bedeutend ist; wird
auch manches verkauft werden. Ich
selbst komme am 17ten nach Berlin. | »
Munchmuseet, MM K 2760. Brev fra
Max Linde.
«
Lassen Sie \durch/ Cassirer noch
möglichst alle anderen an
die Wand gehefteten Radierungen
rahmen! Dieselben präsen-
tieren sich viel besser. Auch
Blätter wie Madonna etc
müssten gerahmt werden. | »
Munchmuseet, MM K 2762. Brev fra
Max Linde.
«
Beifolgend sende ich Ihnen die
Kritik von Schiefler. Ich habe ihm
eine Porträtradierung der Mappe
dafür verehrt. Die Kritik ist bis-
lang die beste. Die zünftigen Kritiker
wollen natürlich einen unberufenen
nicht hochkommen lassen. Dass
Sie bislang nichts verkauft haben,
liegt an Cassirer, der mir gleich
sagte, Sie seien unerhört teuer.
Hoffentlich verkaufen Sie noch in
München. Allmählich muss es aber
doch kommen. Zu weit würde ich
mit den Preisen nicht heruntergehen.
Doch könnten Sie vielleicht bei anstän-
digem Gebot etwas entgegenkommen?
Denn jedes Bild an der Wand
ist eine Reklame für Sie. | »
Munchmuseet, MM K 2765. Brev fra
Max Linde.
«
Haben Sie von Cassirer
Abrechnung erhalten? Ich vergass noch zu schreiben,
dass Prof. H. mir riet, ich sollte doch für Sie ver-
suchen, die in Rom in der Blanco-Nero Ausstellung
verlorenen Radierungen wieder zu erlangen. Bitte
geben Sie mir genaue Angabe, wieviel Radierungen,
Lithographien & Holzschnitte es sind, so wie wann
die Ausstellung war, an wen Sie die Sachen
sandten und wie der Sekretär oder Director heisst.
Ich schreibe jetzt an Kollman, dass er mir
Adresse eines Römischen Rechtsanwalts mit-
teilt. Bitte schreiben Sie auch den Wert der Sammlung.
Gottheiner (Berlin, Unter den Linden 49) sendet an
Herrn Klossowski direct ein Exemplar. Cassirer in Ham-
burg will jetzt eine Gemäldeausstellung von Ihnen machen.
Schade, dass Sie nicht alle Sachen zusammen in
Paris haben! | »
Munchmuseet, MM K 2766. Brev fra
Max Linde.
«
Sogleich, als Ihr Brief
kam, habe ich an meinen
Bruder geschrieben und ihn
gebeten, nachzuforschen,
was der Grund sei, dass
Cassirer Ihnen keine Ab-
rechnung und Zahlung schickt.
Ich wollte wissen, ob Intrige
vorliegt oder Nachlässigkeit.
Mein Bruder schreibt mir
nun eben, dass allein
die Schuld liegt an Cassirers
unglaublicher Bummelei. | »
Munchmuseet, MM K 2768. Brev fra
Max Linde.
«
Dass Sie über Lübeck
zurückkommen, freut
mich sehr. Richten Sie
sich so ein, dass Sie
kurze Zeit hier bleiben
können, um die Kinder
noch einmal zu malen,
etwa ähnlich so, wie
die kleinen Mädchen,
die Sie bei Cassirer
in Berlin hatten. Ich
glaube, dass Sie sich
jetzt jedes Jahr einmal
in Deutschland und
einmal in Paris sehen
lassen müssen. Das
Publicum muss alljährlich
etwas von Ihnen zu sehen
gewohnt sein. | »
Munchmuseet, MM K 2783. Brev fra
Max Linde.
«
Herr Landrichter Schiefler tele-
grafierte eben wegen der Mappe.
Bitte senden Sie das Exemplar, welches
ich Ihnen zur Verfügung stellte, und
zu welchem ich eine Kiste anfertigen
liess, hin. Durch die Ausstellungen
leiden die Mappen so, und man
kann sie nachher schlecht verschenken.
Wie geht es Ihnen. Schrieb heute
an Kollmann. Ihre Ausstellung bei
Cassirer hat man diesmal richtig
totgeschwiegen. | »
Munchmuseet, MM K 2791. Brev fra
Max Linde.
«
Ihr vorschlag scheint
mir annehmbar zu sein.
Vor allen Dingen darf Ihre
künftige Produktion nicht
eingeschlossen sein. Sie müssen
das Recht haben, frei zu pro-
ducieren, ohne dass Cassirer auch
auf diese Produktion ein Anrecht
hat. Bitte senden Sie mir
den neuen Vertrag noch einmal
ein. Die Dauer würde ich auch
auf ca 3 Jahre höchstens
lauten lassen. Nehmen Sie
ausdrücklich für sich das Recht
in Anspruch künftig im Auftrage
anderer graphische Sachen zu
machen, welche nicht unter
den Vertrag fallen, sodass es | »
Munchmuseet, MM K 2795. Brev fra
Max Linde.
«
Als ich Ihnen eben gerade schreiben
wollte, dass gestern erste Sendung von
Wien einging, erhielt ich Ihr Tele-
gramm, das Sie wohl erhalten
haben. Soll ich Ihnen davon senden
und wieviel? Rest soll, wie mir
Wiener Secession mitteilte in nächsten
Tagen eingehen. Für Ihren Brief
besten Dank! Wo befindet sich die
Landschaft mit Brücke und decorativem
Haus in der Ferne? Hatte neulich Besuch
von Herrn, welcher gerne etwas von Ihnen
kaufen wollte, jedoch vorläufig von
Cassirers
Sachen in Hamburg noch
„entsetzt” war. | »
Munchmuseet, MM K 2796. Brev fra
Max Linde.
«
Es ist aber für Sie von
grösstem Werte, in der Berliner
Secession vertreten zu sein,
weil zahlreiche Leute aus
der Provinz dort Gelegenheit
nehmen, sich über den
Stand der Kunst zu informieren.
Z. B. weiss ich aus Hamburg
verschiedene Herren, welche
sagen, dass S jetzt, nachdem
Cassirer eingeht, ihnen
jetzt nichts übrig bliebe, als
nach Berlin zu reisen, um
dort zu sehen und zu kaufen.
Auch erzählte ich Ihnen, dass
neulich ein Herr bei mir war,
welcher sehr gerne etwas von
Ihnen gesehen und gekauft
hätte. Diesem sagte ich:
„Warten Sie bis zur Berliner
Secession; dort stellt Munch
aus und dort können Sie Etwas
sehen”. Ich finde auch, dass | »
Munchmuseet, MM K 2928. Brev fra
Julius Meier-Graefe.
«
Ich freue mich, von dir wieder etwas zu hören u. daß
es dir wieder besser geht. Wir werden froh sein, wenn
du nach Paris kommst. Ob du aber hier Arbeit
findest, ist zweifelhaft. Du kennst ja die Pariser
Verhältnisse. Wir haben von den Drucken nichts
verkauft. Ich glaube, daß Berlin immer noch etwas
besser für dich ist, vielleicht hast du mit deiner
. bei Cassirer Glück, ich wünsche es dir herzlich.
Laß dich von dem, was ich dir über Paris sage,
nicht abhalten, auf einige Zeit wenigstens herzukommen,
nur darfst du nicht auf Verdienst rechnen. Wir
freuen uns sehr mit dir wieder mal zusammen zu sein,
ich habe viel gearbeitet u Maus auch. Es geht mir
aber trotzdem ganz leidlich. | »
Munchmuseet, MM K 3049. Brev fra
Gustav Schiefler.
«
Dank für Ihre Liste, aber wir
müssen die Preise für den Katalog
dazu haben. Ich bitte Sie um um
gehende Rücksendung. Wir kamen
Sonnabend aus dem Theater im Café
an, als Sie gerade fort waren. Dr. Linde,
den wir trafen, erzhlte es uns; es war
schade. Ihre Ausstellung bei Cassierer
haben wir mit grossem Interesse gesehen. | »
Munchmuseet, MM K 3335. Brev fra
Hermann Schlittgen, Martha Schlittgen.
«
Soeben traf Ihre liebenswürdige
Sendung ein und hat bei uns
grosse Freude hervorgerufen.
Herzlichsten Dank dafür, die
Sachen sind wunderschön!
Sollten Sie bei Cassirer Auslagen
für die beiden Drucke haben, so
bitte ich um Rechnung, ich möchte
nicht, dass Sie pecuniären Schaden
haben. | »
Munchmuseet, MM K 3623. Brev fra
Julius Elias.
«
Nun, lieber Munch, eine kleine Bitte: Es ist Jhnen längst
bekannt, dass ich im Propyläen-Verlag eine Kunstabteilung organisiert
habe, unter grossen Schwierigkeiten und Arbeitsopfern, die Sie sich wohl
denken können. Jetzt haben wir eine Weltkunstgeschichte in 16 starken
Bänden ins Werk gesetzt. Der letzte Band behandelt die neueste Zeit. In
diesem Band möchten wir die neuesten Reproduktionen Ihrer Bilder-Zeich-
nungen und Graphiken bringen, deren Vorlagen Paul Cassirer liefern will.
./. | »
Munchmuseet, MM K 3856. Brev fra
Wilhelm Suhr,
Commeter'sche Kunsthandlung.
«
Betreffs der Bilder, welche Sie in Berlin ausstellen wollen, bin ich
selbstverständlich mit dem Ausstellen einverstanden. Die Firma Paul
Cassirer, dort, hat sich bereits in dieser Angelegenheit an mich ge-
wandt, jedoch will diese nur solche Bilder bringen, die seinerzeit
nicht auf der grossen Ausstellung bei Schulte waren. Ich bitte mir
betr. dieser Ausstellung in Berlin recht bald Näheres mitzuteilen
und mir zugleich zu sagen, wo Sie die Ausstellung zu arrangieren be-
absichtigen und mit welchen und wie vielen Bildern. | »
Munchmuseet, MM K 3860. Brev fra
Wilhelm Suhr,
Commeter'sche Kunsthandlung.
«
Auf Ihre Postkarte kann ich Ihnen
nur erwidern, daß Sie scheinbar unsern Kontrakt
nicht durchgelesen zu haben. Ich kann Ihnen eine
Durchsicht des Kontraktes nur dringend empfehlen!
Sie werden daraus ersehen, daß Sie verpflichtet sind,
mir mindestens 10–50 Bilder im Depot zu belassen.
Daß es sich dabei nicht permanent um dieselben alten
Bilder handeln kann, ist selbstverständlich. Ich
kann die Bilder, die ohnehin schon öfters in Hamburg
gezeigt sind, nicht im Februar oder März noch einmal
zu zeigen. Ich muß Sie daher dringend ersuchen mir
für die Ausstellung in Hamburg eine Anzahl neuer
Bilder zu schicken. – Mitte Januar veranstalte ich
in Berlin bei Cassirer eine Ausstellung, zu der ich
unbedingt Ihre neuen, in Berlin noch nicht gezeigten
Bilder brauche. Bei dieser Gelegenheit möchte ich
nicht unerwähnt lassen, daß in Deutschland sowie in
Oesterreich-Ungarn ich das Recht habe Ausstellungen
von Ihnen zu veranstalten. Die Ausstellung einiger Bilder | »
Munchmuseet, MM K 3863. Brev fra
Wilhelm Suhr,
Commeter'sche Kunsthandlung.
«
Antwortlich Ihrer Zeilen vom 24. 11.
mache ich Ihnen den Vorschlag unsern Contract auf gütigem
Wege erst zum 1. April 1907 zu lösen, da dies in unserem
beiderseitigem Interesse ist, denn eine Abrechnung ist in
diesem Falle besser jährlich am Platze. Eine sofortige Ab-
rechnung würde auch nur Meinungsverschiedenheiten her-
vorufen. Ausserdem habe ich mich ja auch contraktlich
verpflichtet in den 2 Jahren (1. April 1905 – 1907) für M. 6000.–
Bilder zu verkaufen, was ich bis zum 1./IV 07 dann noch
nachholen müßte.– Im Übrigen haben Sie ja auch noch ver-
schiedene Aufträge, die noch nicht abgeschlossen, in Erledigung
\zubringen/ u. liegt es shon des wegen auch in meinem Interesse, mit der
Auflösung des Contractes bis zum 1. April 1907 zu warten.
Auch habe ich im Januar noch eine Ausstellung in Berlin
bei Cassirer, die ich unbedingt machen muß, da ich mich ver-
pflichtet habe. Ferner will ich im Hamburg, in meinem
Salon im März 1907 noch einmal eine Ausstellung Ihrer
Bilder veranstalten u. möchte ich Sie bitten, mir für diesen
Zweck auch Ihre neuen, hier noch nicht gezeigten Werke | »
Munchmuseet, MM K 3871. Brev fra
Wilhelm Suhr,
Commeter'sche Kunsthandlung.
«
Anbei erhalten Sie das Verzeichnis Ihrer
Gemälde, die sich gegenwärtig bei mir und auf auswärti-
gen Ausstellungen befinden. Es ist alles was ich von Ihnen,
ausser den 10 Zeichnungen im Depot habe. – Betreffs der neuen
Studien, die Sie für die Ausstellung Cassirer an diesen direkt
geschickt haben will ich Ihnen in diesem Fall gestatten, daß
Sie bei den Studien, falls von diesen verkauft wird, dieselben
… mit Cassirer direkt verrechnen. Sie müssen mir aber auf-
geben, wenn Sie verkauft haben.– Wie steht es nun eigent-
lich mit Ihrer Ausstellung für Hamburg? Ich muß da-
für einige Ihrer neuen Arbeiten haben! Ich brauche Sie sie
ja auch nur für kurze Zeit, d.h. für ca. 4 Wochen. Nach
Schluß der Ausstellung in Hamburg schicke ich Ihnen die
neuen Arbeiten sofort wieder zu! Ich muß nur jetzt im
Klaren sein, ob ich für Hamburg d wenigstens einige Ihrer | »
Munchmuseet, MM K 4070. Brev fra
August Christian Mohr,
V. Winkel & Magnussen.
«
Jeg ser at Aviserne at De har solgt
Deres Raderinger og Lithografier
til Cassierer og at De i nær-
meste Fremtid skal til Berlin.
Jeg har i disse Dage sammen
med en Ven overtaget Winkel &
Magnussens Forretning (ikke Maler-
forretningen) som vi vil se at bringe
lidt Fart i. Vi bygger hele Lo-
kalet om og agter de første Aar at
foranstalte en Række graphiske
Udstillinger at moderne Kunstn-
ere. Vi har endnu ikke lagt
nogen fast Plan; …
da vi foreløbigt er stærkt op | »
Munchmuseet, MM K 4323. Brev fra
Hugo Kosterka,
Kunsterklubben "MANES".
«
have den Aere til at foranstalte
Ders smukke Udstilling ifald att
Udstillingen hos Cassierer kan vaere
forlaegget paa Februar; ifald ikke,
saa ønsker «Manes» at sikkert kan
haabe paa Ders Udstilling i Februar
Maaned, thi fra 15. Marts maa
gjøres Forberedelserne til dens
Forbundsudstilling (April og Mai)
af Arbejderne Medlemmerne’s, hvor-
til Forbundet er forpligtet. | »
Munchmuseet, MM N 859. Brev fra Edvard Munch til
Karen Bjølstad. Datert
27.2.1903
. Se s. 2
«
hos Delius og må vil ikke
holde … mig skjult af
forklarlige Grunde – Min
Finger er såvidt bra skjønt
jeg har havt {u}Ubehageligheder
af den hele Tiden – En
Skjønhed er den ikke blit
– og til til så megen Glæde
og Nytte heller ikke skjønt
den gjør hva den kan – Den
er kort og h{ … }alvt st{ … }iv – Det
har jeg frøken Dahl og mine
Venner at takke for – Min
Udstilling hos Cassirer blir
overalt rost her – (Det var den
samme jeg havde hos Blomquist)
den og Bogen til Dr { … }Linde | »
Munchmuseet, MM N 1669. Brevutkast fra Edvard Munch til
Carl Dørnberger. Datert
1902–1903
. Se s. 2
«
alle Kunsthandlere for flere
Måneder siden og da var
alt optaget for hele Vinteren
undtagen Cassierer der havde
en Måned ledig – i Februar
– Jeg kan altså ikke tro
at Du den første Tid kan
få Lokale (Hvis Du ikke
selv vilde reise ned og leie)
Du måtte vel betinge
Dig til Høsten – Jeg tror
det var heldigt for Dig – | »
Munchmuseet, MM N 2510. Brevutkast fra Edvard Munch til
Gustav Schiefler. Datert
8.3.1921
. Se bl. 1r
«
Hoffentlich werde ich bald gesunder
– Ich werde sehr moglich dieses
Fruhjahr zu meiner Ausstellung
bei Cassirer n{ … }ach Berlin fahren – Allerdings
bleibe ich da ganz kurz – und fahre
wahrscheinlich weiter nach sudlicher
Lande – Aber wahrscheinlich werde ich | »
Munchmuseet, MM N 2668. Brevutkast fra Edvard Munch til
Uidentifisert mann. Ikke datert. Se bl. 1r
«
Ich
danke für das Brief –
‹He›ute nur ‹e›inige
Zielen. Ich werde hier
jedenfalls 2 Monaten bleiben
und werde bei Cassierer
in Februar ausstellen – | »
Munchmuseet, MM N 2669. Brevutkast fra Edvard Munch til
Uidentifisert mann. Ikke datert. Se bl. 1v
«
und konnte nicht wie ich gedacht
hatte nach Italien oder Riviera
fahren – Dann bin ich zuruckgekehrt –
Merkwurdich w … fand ich mich am
besten in Berlin – Es hat mich sehr
erfreut dasz es jetzt in Deutschland
ein ganz gutes Eindruck macht – und
ich hoffe Deutschland sich bald wieder
emporheben wird – Moglicherweise stelle
ich in Martz bei Cassirer aus – und
wenn meine Gesundheit es gestattet gehe
ich wieder nach Berlin | »
Munchmuseet, MM N 2823. Brev fra Edvard Munch til
Ludvig Ravensberg. Datert
14.12.1905
. Se bl. 2r
«
Jeg vilde gjerne vide
om Du har fået Eva Mudoccierne –
eller om Du vil have de 100 Kr. tilbage –
– Jeg vil hvis Mudocci ikke er kommet
skrive pånyt til Cassirer – Nu g{ … }år i 100 Kroner
mindst 5 Mudoccier gjennem Dig – så mer kan
skaffes – Jeg har { … }stadig nye Bestillinger men
Vreden hersker endnu over mig‹.› I et
Selskab i Jena traf jeg tilfældigvis en
tidligere Bekjendt en Professor – og denne kjendte
en Kreds hvor Pigen havde vanket og udsået
sin Sæd – Så holdt jeg en lidet salonmæssig
Tale fyldt af Vrede – Hun har jo forstået
at ved at bagsnakke mig for alle mine | »
Munchmuseet, MM N 3426. Brevutkast fra Edvard Munch til
Curt Glaser. Datert
[??].11.1926
. Se bl. 1v
«
Ich bin sehr froh uber die Interesse
man mir hier zeigt und ich mochte
{ … }gern meine Freunde in Berlin
entgegenkommen – Aber Fraulein Ring kann
ja nicht uber ignorieren sprechen –
– Es hat mich sehr erfreut dasz
{ … }Salon Cassirer und viele anneren
meine letzten Arbeiten gut finden
– Doch möchte ich gern ein bessere
mehr ausdrucksvolle Samlung fur Berlin ausstellen.
– Ich hätte es w insofern gern gem{ … }acht
alz es moglich lange dauern konnte bis
ich wieder ausstelle – Es reibt nur
ungeheuer auf – Darüber alzo uns sprechen | »
Munchmuseet, MM N 3434. Brevutkast fra Edvard Munch til
Curt Glaser. Datert
[??].11.1926
. Se s. 1
«
Die meine Gemalden in Mannheim
whelche Paul Cassirer Salon gewunscht
haben sind eine Samlung in alle{ … }n
Hast zusammengebracht um Kopen-
hagener Ausstellung zu suplieren –
Es sind Gemalden whelche in
Kopenhagen nicht Platz finden konnten | »
Munchmuseet, MM N 3434. Brevutkast fra Edvard Munch til
Curt Glaser. Datert
[??].11.1926
. Se s. 3
«
{ … }Wenn nicht in Berlin werde ich mich die
Sache noch uberlegen – Aber ich fühle
es ist richtig für Berlin einmal was
aus{ … }suchen whelche ein besser Ausdruck
giebt fur mein letzes Schaffen –
Diese theilweisz nicht fertige – ganz
zufallig zusammengeschafften Arbei{ … }ten
finde ich nicht nicht das richtige Eindruck
giebt – Es freut mich naturlich dasz
Paul Cassirer Salon und viel annere diese
{ … }besonders gut finden – | »
Munchmuseet, MM N 3456. Brevutkast fra Edvard Munch til
Curt Glaser. Datert
[??].11.1926
. Se s. 1
«
Fur Dresden habe ich
aus 14 Gemalden zu Ausstellung
gegeben‹d› – davon circa 8 von
denjenigen Paul G Cassirer
Salon gewunscht habe.
– Wenn ich diese 8 nicht nach
Berlin schieckt ist doch nicht
um Berlin zu ignorieren –
Ich habe es nach Dresden
geschieckt um Posse Gelegenheit
zu Auswahl fur Dresden Musæum
zu geben | »
Munchmuseet, MM N 3456. Brevutkast fra Edvard Munch til
Curt Glaser. Datert
[??].11.1926
. Se s. 2
«
Die neue neun Gemalden in Mann-
heim whelche Paul Cassirer Salon
zu Ausstellung wunsche – sind
ein {a}Anzahl ganz zufallig
zusammen gebracht Arbeiten
– whelche ursprunglich fur
Kopenhagen Ausstellung gedacht
war – {Ich}Es freut mich
naturlich das Paul Cassirer diese
Gu{ … }t finde – aber ich m
es sind theilweisz Bilder
whelch ich noch nicht alz
ganz fertig rechne – und
whelch ich zu Fruhjahr alz
Studien brauche – und ich
nur jedensfall mir gedacht das
diese ein Schau meines neues Schaffens war | »
Nasjonalbiblioteket, Brevs. 32 (PN 185). Brev fra Edvard Munch til
Andreas Aubert. Datert
20.12.1901
. Se s. 5
«
Jeg { … }vilde { … }gjerne vide
om ikke d{ … }e af Komiteen
valgte Billeder kan
sendes herfra direkte til
Krefeld og om ikke det
kan ske tidlig til Våren –
Jeg skal udstille her i
Februar hos Cassirer –
Jeg har vistnok fået
en almindelig Indbydelse
men den er vel ment
som Indbydelse til at
sende Billeder til Kristiania
for at komme under Jury.
Al{s}tså vilde jeg gjerne få vide
om … nærmere Besked herom,
Indleveringsfrist – Hvis jeg | »