Munchmuseet, MM K 3260

MM K 3260, Munchmuseet. Datert 06.08.1924. Brev fra Gustav Schiefler.

Vis forklaring av tegn og farger i visningen

Lukk forklaring av tegn og farger i visningen

Forklaring av tegn og farger i visningen

NB: Kombinasjoner av virkemidlene forekommer!

Munchs skrevne tekst

overstrøket tekst

Munchs skrevne tekst

Munchs skrevne tekst

tekst skrevet av andre enn EM selv

store strykninger gjort med strek, kryss el.l.

fet tekst er trykt tekst

{overskrevet tekst}

\tilføyd tekst i linjen/

tilføyd tekst over linjen

tilføyd tekst under linjen

lakune/uleselig tekst merkes med ...

‹uklar/vanskelig leselig tekst›

endring av rekkefølgen på ord
Billederne forhåbentlig2 bliver1 god

Skriv ut visningsforklaring
    
Mellingstedt, Post Bergstedt i/Holstein, den 6. August 1924



    Lieber Freund!


    Direkter Anlass zu diesem Briefe ist folgendes:
Ich habe auf Bitte des Herrn Dr. Benninghoff hier, der eine Monatsschrift
„Die Stätte” herausgeben will, für das zweite im September erscheinende
Heft einen Aufsatz „Das Ueber- oder Hintersinnliche in der modernen
Kunst” geschrieben, zu dem einige Abbildungen beigegeben werden sollen.
Ich möchte nun von Ihren Arbeiten gern die Madonna /farb. Litho./, die
Stimme /Rad./ und das Sterbezimmer /Litho./ reproduziert sehen und bitte
\S/sie um die Erlaubnis dazu. Ich glaube versichern zu können, dass die Re-
produktionen gut werden; im Format sind sie natürlich beträchtlich klei-
ner als die Originale: Die Zeitschrift wird\,/ wie ich annehme, Oktavgrösse
haben. Wenn Sie nicht antworten, nehme ich an, dass Sie die Erlaubnis ge-
ben.

    Herr Hudtwalcker, der Ihnen Grüsse bringen wollte, wird Sie beruhigt
haben, dass ich nicht daran denke, Ihren Wunsch übel zu nehmen, nicht durc\h/
Besuche in \I/ihrer Arbeitsruhe gestört zu werden. Hoffentlich geht es Ihnen
gut. Wenn Sie einen ebenso schönen Sommer gehabt haben, wie wir, dann wird
das Ihrer Gesundheit gut getan haben. Wir haben viel Besuch von Kindern
und Grosskindern gehabt. Vor einigen Tagen hat unser Sohn uns nun auch
eine uns sehr liebe Braut ins Haus gebracht.

    Um in der Katalogarbeit einen Schritt weiter zu kommen, lege
ich auf besonderem Bogen ein paar Fragen bei, die ich Sie bitte, auf dem
Bogen selbst zu beantworten; das wird für Sie das leichteste sein.

    
    Meine Frau grüsst Sie herzlich. Der grosse „kleine Engel
ist zu Verwandten an die Nordsee gereist.

    Ihr alter Freund
Schiefler