Munchmuseet, MM K 3152

MM K 3152, Munchmuseet. Datert 28.12.1908. Brev fra Gustav Schiefler, Luise Schiefler.

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Hamburg, den 28. Dez. 08.



    Lieber Herr Munch!


    Die Festtage haben eine Unter-
brechung der Korrespondenz
eintreten lassen. Ich hätte
wohl Zeit, aber keine Hände
und Augen gehabt, da meine
Frau und Töchter zu sehr beschäf-
tigt waren. Direktor Pauli hat
geschrieben, daß er sich auf et-
wa 25 Bilder einrichtete. Die
Austellung in Bremen könn-
te erst am 7. Februar begin-
nen und daher vor dem
1. März nicht geschlossen wer-

 

      

den. Wenn die Sendungen
frei, auch ohne Rollgeld, dort
ankämen würden die Sa-
chen frankiert Ihnen nach
Kopenhagen zugehen.

    Ich glaube, daß Bremen
mit Pauli und Heymel ein
wichtiger Punkt für Sie,
auch für etwaige Verkäu-
fe, ist. Ich möchte Ihnen des-
halb anheim geben, die Bres-
lauer Sachen doch nach Bremen
gehen zu lassen und habe
deshalb noch nicht auf Ih-
ren heute eingetroffenen

 

      

Brief an Hanke geschrie-
ben, er solle sie nach Kopen-
hagen senden.

    Für Bremen müssen
auch gute Exemplare der
graphischen Sachen gesandt
werden. Aus Cöln wurde ge-
schrieben, dass ein grosser Teil
derselben nicht in gutem
Zustande sei, und das ist
mir begreiflich, da sie, als
ich sie bei Bock sah zum
Teil schon ein bischen un-
ansehnlich waren.

    Ich habe seit einigen Tagen

 

      

Wasser im Knie und muss
ziemlich still liegen. Das ist
natürlich bei meinen Augenver-
hältnissen doppelt unange-
nehm, aber ich hoffe, in weni-
gen Tagen damit durch zu
sein. Zum neuen Jahre sage ich
Ihnen in unser aller Namen herz-
liche Wünsche auch für baldige
gänzliche Genesung. Lassen Sie
bald Gutes von Sich hören. Ist
die Geldsendung bei Ihnen an-
gekommen?

    
    Mit herzlichem Gruss
    
Ihr
Schiefler