Gerhard von Mutius
(1872–1934)
Tysk diplomat og forfatter. Utsending ved det tyske konsulat i Kristiania i årene 1918-1920.
Les mer
- Wikipedia.de (https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_von_Mutius)
Brev og brevutkast fra Edvard Munch til Gerhard von Mutius
I det digitale arkivet finnes det 2 brev/brevutkast til denne mottakeren.
«Obwohl sehr verspätet schiecke ich Ihnen mein herzlichsten Danke für die schöne Geschenk Sie mir geschieckt haben – Ihr Buch Gedanke und Erlebnis –»
«Ich hatte Ihnen lange schreiben sollen – und Ihnen fur Ihr liebens- wurdiches Briefes in Gelegenheit meines 60 Jahrige Geburtstag gedankt habe –»
Brev fra Gerhard von Mutius til Edvard Munch
I det digitale arkivet finnes det 4 brev fra denne avsenderen. – Hvis lenkene nedenfor er aktive, er brevene publisert.
«Ich bin ein so warmer Vereher Ihrer Kunst, die ich eigentlich erst hier in Kristiania kennen gelernt habe, ich bin Ihnen so dankbar für das heilige Feuer, das in ihr brennt, dass ich hoffe, Sie werden es nicht unbescheiden von mir finden, wenn ich heute durch Übersendung des an- liegenden Buches diesem meinem Gefühl Aus- druck verleihen möchte. Ich mute Ihnen nicht zu es ganz zu lesen. Aber es ist so geschrieben, dass man auch darin blättern und vielleicht an einem oder anderem Aphorismus Interesse nehmen kann. Auch Ihre»
«Vor einigen Tagen brachte mir Ravensberg ein so schönes Schwarzweißblatt von Ihnen, nota bene dasjenige, das ich von Ihren Litho- graphien vielleicht am meisten schätze. Ich war ganz umgeworfen, und je länger ich mit dem nunmehr geramten Bilde zusammenlebe, um so tie- fer wird mein Verhältnis zu ihm. Jeder Mensch macht ja mit\aus/ einem Kunstwerk etwas besonderes. Für mich drückt sich in dem Blatt der Gedanke aus, daß der Tod das große Läuterungs- und Reinigungsfeuer des Lebens darstellt, das alles Elende und Mißratene verzehrt und ver- nichtet. Ich bin sehr glücklich, dieses Blatt zu besitzen, und werde es stets als Erinne-»
«Ich lese in der Zeitung, dass Sie 60 Jahre alt ge- worden sind und obgleich ich weiss, dass bei Ihnen die Jah- re noch weniger bedeuten wie bei anderen Menschen und ich infolgedessen aus diesem Datum heraus mich nicht besonders bewegt fuehle, moechte ich doch gern den Anlass ergreifen, um Ihnen noch einmal zu danken fuer alles, was Ihre Kunst und Sie mir meines Kristianiaer Aufenthalts, der nun auch schon bald 4 Jahre wieder zurueckliegt, gewesen sind. Obgleich ich Ihrer Kunst nicht immer und ueberall folgen kann, habe ich, glaube ich, doch von keinem anderen lebenden Kuenstler in der Welt so stark das Gefuehl gehabt, dass er \a/n gewissen letzten Dingen in der Kunst und im Da- sein ruehrt. Ich meine das nicht stofflich und inhaltlich, etwa deswegen weil Sie immer wieder den Tod gemalt haben. Ich empfinde das Sujet in Ihren Sachen, einen gewissen, ja wie soll ich sagen, literarischen oder dichterischen Zug in Ihnen, nach meinem heutigen Standpunkt manchmal bei- nahe»
«Von Niemandem in der Welt hätte ich weniger eine Ant- wort erwartet als von Ihnen und von Wenigen hätte sie mir mehr Freude machen können. Namentlich haben Sie mir mit dem Bild Ihrer Freiluftmalerei eine sehr grosse persönliche Freude ge- macht. Ich sehe Sie ordentlich in Ihrem Anwesen in Sköien vor mir und gedenke der sehr anregenden Stunden, die ich dort bei Ihnen verbringen durfte. Ich verstehe sehr gut Ihre Sätze. Sie malen nicht, wie Sie die Natur sehen, sondern wie Sie die Natur gesehen haben. Man sieht verschieden in verschiedenen Augen- blicken, wenn man aufgeregt ist anders als wenn man kühl ist. Wenn Sie die Farben, die Sie in der Leidenschaft gesehen haben, wiedergeben, werden Sie auch die Leidenschaft wiedergeben. Genau so habe ich Ihre Malerei immer empfunden. Sie geben ihr den Einschlag des „Erlebnisses”, was Ihre Kunst auf einen ganz an- deren Boden stellt als was sonst die Galerien in der Regel füllt. Ich bedauere sehr, dass Sie im hiesigen Museum nicht besser ver- treten sind und würde sehr gern einmal wieder in Christiania in unmittelbaren Kontakt mit Ihrer Kunst treten. Ich werde nie vergessen, wie ich nach meiner Ankunft dort im Jahre 1918 ein Konzert in der Aula der Universität hörte. Aber ich passte gar- nicht auf die Musik auf, sondern lebte in Ihren Farben und For-»
Gerhard von Mutius er omtalt i følgende tekster
«
«