Munchmuseet, MM K 2727

MM K 2727, Munchmuseet. Datert 21.01.1914. Brev fra Albert Kollmann.

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Rom, poste restante
21. Jan 1914



    Lieber Herr Munch,


    Ich habe heute Ihre Brief-
karte von der Post geholt
und freue mich sehr, zu
wissen, dass es Ihnen gut geht.
Sie werden nun wohl in
Berlin sein und bei Gurlitt
eine schöne Ausstellung
machen. Es tut mir sehr
leid, dass ich nicht dort
sein kann! Ich habe mich
nun hier an wärmeres
Klima und viel Sonne
gewöhnt. In Deutschland
ist es sehr kalt.

    Ich habe von Dr Linde sehr freundl Brief
Der dicke Dichter Däubler ist in Florenz. Ich werde ihn
sehn

 

      

    Schade ist es, dass Sie nicht
hierherkomm Kommentaren nach Rom
um dieses wundervolle
Licht zu sehn.

    Ludwig Ravensberg ist
hier gewesen und nun
in Sicilien. Ich habe
ihn leider nicht gesehn
Rathenau war in Rom
und bin ich viel mit ihm
zusamm Kommentaren gewesen, was mir
sehr grosse Freude gemacht
hat. Jetzt ist er wieder in
Berlin – Grunewald
Königsallée

    Sie sollten ihn besuchen,
er würde sich sehr freuen.
Melden Sie sich p. Telephon.

    Grüssen Sie Herrn Steinbart bitte!

 

      

    Er hat ein sehr schönes Buch
geschrieben „zur Mechanik des Geistes”
schenkte es mir zu Weihnachten
Ihr Jubil:Heft „Kunst og Kultur
ist jetzt im Vatikan, dem
Palast des Papstes! Nun
wird bald der Papst auch
Gemälde von Munch haben
wollen! – Der Comm Kommentarandant
der päpstl Garde hat eine
Cousine von mir geheiratet.
Da bin ich öfter zu grossen
und prachtvollen Gesellschaften
Cardinäle, Monsigniori,
Fürsten Grafen u.s.w.
Ich bin nun ganz in
sehr vornehmen Kreisen
Auch aus Weimar sind

 

      

Bekannte von Edv Munch hier
Baronin Taube und ihr Sohn
(ein Dichter) die haben Sie
öfter getroffen in Weimar
Unsere Freundin Gräfin Wedel
ist leider gestorben. Bald
nach ihrer Heimkehr von
Norwegen erlitt sie einen
Nervenschlag u. starb am
Weihnachtstag. Die Tochter
Cecilie wird wohl garnicht
zurückkomm Kommentaren nach Lilleoie.
Auch die jüngste Tochter
die reizende Eva ist sehr
krank. – Nun ist auchhier
in Rom, der ewigen Stadt
ein Kollmann Portrait gemalt
von einer Dame, Frau Mittelstadt
Schülerin Liebermanns.

    
    Herzlichen Gruss Ihr Albert Kollmann

    Schreiben Sie mir eine Karte von Berlin, bitte!