Brev fra Theodor Däubler til Edvard Munch
I det digitale arkivet finnes det 1 brev fra denne avsenderen. – Hvis lenkene nedenfor er aktive, er brevene publisert.
Munchmuseet, MM K 2101. Brev. Datert 04.03.1912.
«in nächster Zeit sind in
Berlin eine Zeitschrift
mit künstlerischen und
literarischen Absichten erschei-
nen. Ich erbat mich, einige
Artikel über moderne Kunst
zu liefern. Es ist meine
Absicht in
‹o›\
ei/nem meiner
ersten Aufsätzen alle
Erlebnisse die ich vor
Ihrem Werke, werter Meister,»
Theodor Däubler er omtalt i følgende tekster
Munchmuseet, MM K 2219. Brev fra
H. von Flotow. Datert 15.06.1916. Se s. 1
«
Mein Vetter Kollmann starb d. 14 Dec vor.J.
Mehrere seiner Bekannten wie Däubler,
Barlach, Schrenck-Notzing\u.A./ haben die Absicht
sein Erfolg-reiches Wirken und seine
eigenartige Persönlichkeit die sich so
sehr im Verborgenen zu halten liebte
auch Fernerstehenden vor die Augen
zu führen. Zu diesem Zweck will
ein Jeder der Genannten in kurzen
Worten eine Schilderung des | »
Munchmuseet, MM K 2220. Brev fra
H. von Flotow. Datert 15.07.1916. Se s. 1
«
Mein Vetter Kollmann starb am
14. Dec. vor. Jahres. Mehrere seiner Bekann-
ten haben den Wunsch seine Persönlich-
keit die er so aengstlich der Öffent-
lichkeit verbarg dieser in ihrer ganzen
Eigenart und sein Wirken bekannt
zu machen. Seine mystische Gestalt be-
ginnt schon jetzt mit Sagen und Legen-
den sich zu umkleiden. Es wird geplant
in einer geeigneten Zeitschrift ihn charac-
terisirende kurze Aeusserungen einiger
seiner hervorragenden Bekannten ge-
sammelt zu veröffentlichen bis ein
in Aussicht gestelltes umfangsreiches Werk
über ihn erscheint. Barlach, Däubler,
Schrenck-Notzing (vielleicht Rathenau)
sind sehr für diesen Plan eingenommen | »
Munchmuseet, MM K 2678. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 26.12.1911. Se s. 1
«
Nun ist wieder ein Jahr am Ende und ich kann
sagen, dass es schön gewesen ist; denn ich hatte
reichlich Gelegenheit, zu erinnern, einen herrlichen
Geist und Künstler zu kennen, der da ist Munch.
Jetzt bin ich alt, am Abend meines Sein’s auf Erden.
Da hatte ich im Jahre 1911 das Glück, einen anderen
Geist gut kennen zu lernen, welcher wohl auf gleicher
Stufe steht mit Munch: der Dichter Theodor Däubler Dieser hat der deutschen Sprache ein mächtiges
Werk gebracht „Das Nordlicht” Ich kenne es jetzt
ein wenig und ohne die urelementare Gewalt
des Gedankens wie auch grandiose Schönheit der
Sprache. – Es ist ganz wie bei Munch: nur für
wenige Auserlesene ist und will es dasein.
Zumeist durch den alten K. ist der Dichter Däubler
mit dem Maler und Denker Munch bekannt nun
schon sehr gut und tief. Erst war es in Rom, der
Norsk Ausstellung dann in Berlin, wo auf der Treppe
eines Möbel Speichers improvisierte „Munch Ausstellungen”
schon einen gewissen Ruf erlangten –‚ aber zuletzt
durch den Besuch bei Dr LindeLübeck, welcher Herr
auf meine Bitte den Dichter sehr freundlich empfing
und ihm vor allen Dingen Munchs „graphisches Werk”
gezeigt hat. – Däubler schrieb mir an demselben Tage:
„Das war ein Erlebniss, Munch ist heute der seelischste
Künstler, der erste nordische bildende Künstler” „Evviva l’arte plastica, evviva Eduardo Munch” | »
Munchmuseet, MM K 2694. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 06.07.1912. Se s. 1
«
Jetzt
ist endlich auch der Dichter hier
Theodor Däubler. Es ist inte
ressant, wie scharf u tief er gleich
in Kunst hinein schaut. Besonders
begeisterte er sich bei Ihrem Bild
Adam u Eva, findet es reich | »
Munchmuseet, MM K 2714. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 14.01.1913. Se s. 2
«
Da war ich eben bei Gurlitt. Ein Brief von
Ihnen Herr Munch wurde mir gezeigt. Sie schicken
Graphik an Gurlitt. Das ist gut, denn es ist da
viel mehr Leben u. Bedeutung als früher. Nun
soll ich Sie bitten, dass Sie auch Preis Verzeichniss
mitschicken, welches noch nicht gekommen ist.
Wie wird es nun mit Ihrer Reise nach
Deutschland, wo Sie Portrait malen wollen
in Köln – und hier in Berlin: Portrait von schöne
Frau Perls. Auch Dichter Th. Däubler ist jetzt
wieder hier u lässt Herrn Munch grüssen
Heilbut u Frau sind sehr erfreut über freundl.
Dedication von Kuss. Nun sind wir in 1913 Das
soll ein grosses Jahr sein für Ihre Kunst!
Schreiben Sie mir bald! Herr Steinbart will
kaufen. | »
Munchmuseet, MM K 2715. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 03.03.1913. Se s. 2
«
wohl ein wenig Cézanne, aber
doch selbststndig gut. Auch
ein liebenswürdiger Franzose.
NunschreibenSiemir sehrbaldWann werdenSie, Herr Munch,
nachDeutschland kommen Wo kann ich
Sie sehn? Unser Dichter
Th. Däubler bittet auch
um diese Nachricht Er
wünscht sehr Herr Munch
bald kennen zu lernen! | »
Munchmuseet, MM K 2722. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 13.09.1913. Se s. 2
«
Ich habe auch FrGoltz gesprochen, ein Kunst Salon für die ganz
modernen Jungen und für Graphik. Der sagte, dass er an
Sie schreiben wolle wegen Alpha u Omega und er wollte
es von Ihnen kaufen. Ich nann te ihm Preis Kr. 800 –
aber als Händler geben Sie ihm wohl 33 ⅓ % Rabatt
Dann wollte er im Januar 1914 zahlen. Littauer habe
ich nicht gesprochen. Sein Geschäft ist so garnicht modern
Es sind hier Dichter Th Däubler und Möller Bruck mit frau
Ich sehe sie alle oft. Aber ich bin nicht ganz wohlauf
u. muss ein wenig Gebirgsluft haben So will ich
hier nicht lange bleiben. Es wurde mich Post hier
nicht mehr antreffen, so gebe ich Adresse nicht.
Steinbart ist wohl in Norwegen u. bei Ihnen gewesen
Im Berlin Tageblatt war mitgeteilt, dass 1 Munch Gemälde
v Stettin bis Gr Lichterfelde vom Auto Dach verloren
u. 200 M dem Wiederbringen! Frau Glaser habe ich garnicht
gesehn, nur ihn, den Dr G. Ich sagte ihm er sollte Alles
in Brief an Sie schreiben. | »
Munchmuseet, MM K 2729. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 24.03.1914. Se s. 2
«
von den Ausstellungs
Strapazen bald erholen
und es werden wieder
starke Gemälde dort
entstehn. Ich würde gern
auch dort sein. Hier ist
es nach grade ein bischen
langweilig und viel Regen
mit Gewitter. Bald will
ich Rom verlassen Ich
hoffe dann mit Dichter
Däubler zusamenzu
komm en, werde Ihnen
Nachricht senden wo wir bleiben Am 31 März
fahre ich weg von Rom | »
Munchmuseet, MM K 3737. Brev fra
Ludwig Wilhelm Gutbier,
Galerie Ernst Arnold. Datert 20.07.1928. Se s. 1
«
Am sonnigen Strande der blauen Adria will
ich meine Gesundheit reparieren, die Anstrengungen des
lezten Jahres waren bei mir enorm, der Zufall bringt mir
nun einen Artikel unseres Freundes Däubler in die
Hand, den ich sehr malerisch geschrieben finde u. den
ich Ihnen beifolgend übersende. | »