Brev fra Ludwig Wilhelm Gutbier til Edvard Munch
I det digitale arkivet finnes det 15 brev fra denne avsenderen. – Hvis lenkene nedenfor er aktive, er brevene publisert.
Munchmuseet, MM K 3723. Brev. Datert 22.11.1913.
«Es tut mir sehr leid, dass wir uns neulich
nicht gesehen haben. Ich war gestern in Berlin und sah Ihre grossen
Wandbilder. Ich bin von denselben begeistert und finde sie ganz
wunderbar, bei Weitem das Schönste der gan\
z/en Ausstellung. In meiner
Begeisterung für Munch kaufte ich noch einige schöne Blätter bei
Herrn
Neumann, die mir in meiner Sammlung fehlen.»
Munchmuseet, MM K 3724. Brev. Datert 01.09.1916.
«Hierdurch wiederhole ich meine Ihnen be-
reits mehrmals unterbreitete Bitte, mir doch wieder eine Auswahl
Ihrer Graphik zugehen zu lassen, und zwar interessieren mich besonders
auch Ihre neuen Blätter. Meine sehr grosse Sammlung die ich hatte,
ist ja ziemlich zusammen geschmolzen und da ich mich nun einmal für
Ihre Graphik sehr interessiere, liegt mir ausserordentlich viel daran,
wieder etwas von Ihnen zu erhalten, Wie gesagt, will ich gern kaufen
und gebe Ihnen daher gleich ein Verzeichnis der Blätter, die für
mich besonders in Frage kämen. Ich würde dann jedenfalls den grössten
Teil, wenn nicht alles behalten. Sollten Sie auch Probedrucke oder ver-
schiedene Druckarten haben, bitte ich diese auf alle Fälle bereitzulegen.
Die in meinem Verzeichnis angegebenen Nummern sind die Ihres Abbildungs-
Kataloges und denke ich, dass Ihnen die Auswahl der Sendung auf diese
Weise nicht zu viel Mühe macht.»
Munchmuseet, MM K 3725. Brev. Datert 04.08.1926.
«Der Empfang Ihres Briefes hat mir eine ausserordentliche
Freude bereitet. Ich danke Ihnen herzlich dafür und freue mich sehr,
dass Sie auf unsere früheren Beziehungen freundlich Bezug nehmen.»
Munchmuseet, MM K 3726. Brev. Datert 22.04.1927
. Filologisk kommentar: Avskrift av brev til A. Scheel, Norges sendebud til Tyskland. Uvisst hvordan det er kommet i Munchs eie.
«Hiermit bestätige ich verbindlichst dankend
das und werde demzufolge nicht nach Berlin
fahren. Ich bitte Sie aber bei Herrn Munch sowohl bei
Herrn Dir.
dahin zu wirken, dass in die für
Dresden vorgesehene kleinere Auswahl vor allen Dingen
Bilder kommen, dir für die Erwerbung unserer Galerie
ernstlich in Frage kommen.»
Munchmuseet, MM K 3727. Brev. Datert 12.08.1927.
«Die Ausstellung Ihrer Werke hat hier ausserordentlich
interessiert; ich habe auch ein kleines Bild, das
van Diemen gehörte verkauft.»
Munchmuseet, MM K 3729. Brev. Datert 16.08.1927.
«Der Empfang Ihres überaus freundlichen Schreibens hat mir
grosse Freude gemacht. Ich danke Ihnen vielmals dafür. Die Rücksen-
dung der Bilder, wie von Ihnen gewünscht, kann Anfang September er-
folgen. Wollte
Commeter nicht die Kollektion noch über Hamburg haben?
Das wäre sehr angenehm, weil ich dann die Bilder franko nach Hamburg
schicke und dieselben von Commeter franko nach Oslo gehen. Ich muss
Kisten beschaffen, da mir in Berlin keine dafür gegeben wurden.
Jedenfalls wird der Transport sehr gut für Sie besorgt und die Bilder
werden auf das allerbeste verpackt. Ich bitte Sie also um Ihre Ent-
scheidung, ob die Bilder nach Hamburg gehen dürfen.»
Munchmuseet, MM K 3730. Brev. Datert 22.08.1927.
«Wäre ihnen kolossal dankbar
wenn sie erlauben rotes Haus 8000.»
Munchmuseet, MM K 3731. Brev. Datert 31.08.192[?].
«Empfangen Sie vielen Dank für Ihren freundlichen
Brief. Ich werde also die hier befindlichen Gemälde an Ihre Ad-
resse zur Absendung bringen und bitte um die Erlaubnis die beiden
Gemälde „
Junge Damen” in rot und braun und die Landschaft „
Rotes
Haus” weiter hier behalten zu können. Meinen Kunden für das „Rote
H aus„ habe ich meinen Brief im Original eingesandt. Vielleicht
kann ich ihn bewegen etwas mehr zu zahlen. Haben Sie die Freuch-
lichkeit, mir mitzuteilen, ob wir uns bei dem Betrag von M 9000,--
einigen könnten netto für Sie.»
Munchmuseet, MM K 3732. Brev. Datert 02.09.1927.
«Ich schätze Sie im Besitz meines Briefes in
dem ich Sie bat, mir die Erlaubnis zu geben, das „
Rote Haus” für
Mk. 9000.– netto für Sie zu verkaufen. Ich habe noch kein festes Ge
bot in dieser Höhe anHand. Da mein Kunde sich aber für das Bild
ganz fabelhaft begeistert hoffe ich, dass ich auf dieser Basis einig
werde. An einem höheren Betrag würde nach aller voraussicht die Sa-
che scheitern. Bei den heutigen Verhältnissen \
[und]/ der Seltenheit moderne
Bilder überhaupt zu verkaufen, bedeutet nach deutschen Begriffen das
Anerbieten eine ausserordentliche hohe Wertschätzung. Ich würde mich
nun besonders freuen, wenn das Bild in Deutschland bleiben könnte,
weil es in die Hand eines Mannes kommt, der mit Finanzen nicht ge-
segnet ist, in einer kleinen Stadt lebt und für seine Erwerbungen
grosse Opfer bringt.»
Munchmuseet, MM K 3733. Brev. Datert 12.10.1927.
«Hierdurch möchte ich Ihnen allerverbind-
lichsten Dank sagen, dass Sie daran gedacht haben, mir
bei dem Verkauf des Gemäldes „
Rotes Haus” über die mit
Herrn
Gläser vereinbarte provision von 10% noch einen
weiteren Betrag zu gewähren. Ich fand diesen Vorschlag
von Ihnen so ausserordentlich liebenswürdig, dass ich
mir erlaubt habe, dieser Erledigung nicht eine geschäft-
liche, sondern eine persönliche Note zu geben, indem ich
Herrn Professor Glaser bat, den Wunsch zu übermitteln,
das Pastell von Ihnen als Erinnerung erhalten zu dürfen,
das Sie im vorigen Jahre, Dezember, in Zürich gemacht
haben und dessen Entstehung zu verfolgen, mich so ausser-
ordentlich interessiert hat. Es war das kleinere der bei-
den, die in Berlin ausgestellt waren, im Katalog be-
zeichnet „
Abendgesellschaft” 37/46 gross. Sie nannten es
im Scherz „
Die schwarzen und weissen Menschen”.»
Munchmuseet, MM K 3734. Brev. Datert 27.10.1927.
«Ihre liebenswürdigen Zeilen haben mich ausserordentlich
erfreut und ich sage Ihnen verbindlichsten Dank dafür. Das „
Rote
Haus” ist an Herrn
Glaeser abgegangen.»
Munchmuseet, MM K 3735. Brev. Datert 22.11.1927.
«Empfangen Sie verbindlichsten Dank für Ihre freund-
lichen Zeilen vom 20. Oktober. Ich habe Ihre liebenswürdigen Grüsse
an Herrn Dir.
Posse ausgerichtet, der sich ausserordentlich freut,
daß Sie die Angelegenheit der Dresdner Galerie bez. den hier so
sehr erwünschten Ankauf des Gemäldes „
Krankes Mädchen” weiter
überlegen zu wollen.»
Munchmuseet, MM K 3736. Brev. Datert 15.02.1928.
«Heute erst ist es mir möglich, Ihren ausserordent-
lich liebenswürdigen Brief zu bestätigen und Ihnen zu sagen,
dass ich mich über dieses Schreiben ganz ausserordentlich ge-
freut habe, also vielen herzlichen Dank.»
Munchmuseet, MM K 3737. Brev. Datert 20.07.1928.
«Schon lange war es meine Absicht Ihnen einen Gruss
zu senden, ich habe ein wenig schlechtes Gewissen, denn ich
habe Ihnen wohl nie auf Ihren Brief geantwortet und
habe mich doch so darüber gefreut. Hier heisst es:
La sforza del destino (die acht des Schicksals) ich
bitte daher freundlichst um Nachsicht.»
Ludwig Wilhelm Gutbier er omtalt i følgende tekster
Munchmuseet, MM K 2276. Brev fra
Curt Glaser. Datert 07.11.1913. Se s. 2
«
Ich schicke Ihnen heut eine
Abbildung aus dem „Tag”.
Wenn neue Kritiken erschei-
nen, und ich sie sehe, dann
werde ich sie auch senden.
Heut fragte Gutbier aus
Dresden an, ob Sie noch
hier sind. Am Sonntag
will Schiefler mit Frau bei | »
Munchmuseet, MM K 2284. Brev fra
Curt Glaser. Datert 28.05.1914. Se s. 3
«
ich gar nicht mit ihm verkehre.
Aber ich höre, daß Gutbier sie für einen guten Preis über-
nommen haben soll. Nun wird
er also viel Reklame machen
müssen. | »
Munchmuseet, MM K 2338. Brev fra
Curt Glaser. Datert 12.07.1922. Se s. 4
«
Darum telegraphierte ich Ihnen gestern
noch einmal, Sie möchten Ihre
Entscheidung aufschieben, bis Sie
diesen Brief erhalten haben.
Übrigens hatte mich auch Herr
Gutbier in Dresden beauftragt, Sie
um die Ausstellung zu bitten.
Kommt die Sache zustande, so
würde ich Ihnen für die Schweiz
natürlich alle weitere Bemühung
abnehmen. | »
Munchmuseet, MM K 2358. Brev fra
Curt Glaser. Datert 28.12.1926. Se s. 1
«
Justi war in Mannheim und schrieb mir von dort, er wolle
sehr gern eine Ausstellung im
Kronprinzenpalais machen. Er
möchte aber eine größere Aus-
stellung, die Mannheimer Sachen
aus Privatbesitz und dazu noch
mehr von Ihnen und ev. aus
Museen, Oslo, Bergen etc.
Möglichst schon in der zweiten
Hälfte Januar. Gutbier müßte
dann warten. | »
Munchmuseet, MM K 2359. Brev fra
Curt Glaser. Datert 07.01.1927. Se s. 1
«
Es wird nun Ernst
Gutbier hat verzichtet, so
daß von dieser Seite keine
Schwierigkeit mehr besteht.
Ich habe nun die Absicht,
am Dienstag nächster Woche
mit Herrn Geheimrat Justi zusammen nach Oslo zu
reisen. Wir würden also
am Mittwoch vormittag
11 Uhr 32 ankommen. | »
Munchmuseet, MM K 2498. Brev fra
Otto Hettner. Datert 16.02.1922. Se s. 1
«
persönlich möchte ich einen Gruß zu
diesem offiziellen Schreiben zufügen und Sie
sehr bitten, unsere Sache durch eine Aus-
stellung zu unterstützen. Sie ist es wert.
Die Ausstellungen gehören zu den besten,
die in Deutschland gemacht werden und
Sie können sicher sein, daß Ihre Bilder
in der schönsten Weise ‹ge› und in einer auch
sonst anständigen Umgebung gezeigt
werden. Da hier im vorigen Jahre die
Collektion der neuen Arbeiten bei Gutbier (Arnold) gezeigt wurde, scheint es mir
am schönsten, wenn die alten Bilder ein-
mal wieder zusammenkämen. Ich denke
an so etwas wie die wunderschöne Serie, die
wir 1897 zusammen auf die Indepen-
dans brachten! Davon sind doch eine
große Anzahl in Deutschland. Ich hörte
neulich, daß unser gemeinsamer Bekannter
Lutz wieder in Christiania war und Sie
sah. Kann der nicht bei der Zusammen-
stellung helfen? Natürlich stehe auch
ich ganz zur Verfügung. | »
Munchmuseet, MM K 2681. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 10.02.1912. Se s. 1
«
Ich bin nun schon 12 Tage in Dresden
war erste Woche krank, konnte Nichts
. Letzte Tage aber bin ich öfters
in einem reichen Hause hier gewesen,
von welchem die Dame in Berlin bei mir im
Speicher meine Munch Gemälde angesehn hat.
Es ist nun wohl Interesse da bei Ihr, sie
hat Weihnachten bei Cassirer ein Cézanne gekauft. Jetzt nicht, aber später wird sie
auch ein Munch Gemälde kaufen. Hier
in Salon Arnold (Gutbier) ist jetzt Nolde anti Liebermann Ausstellung und die ziemlich bornierte
Dresdener Kunstkritik schreibt wie immer
schlecht, doch ein bischen weiter entwickelt
ist hervorgehoben, dass es mit Munch’s
„Greuelszenen” und dem in Wahnsinn geendeten
van Gogh seinen Anfang nahm und Schule
machte. In der Münchener Zeitung fand ich
„dass am 13 Febr. die grosse Ausstellung des
Norweger Malers ”Edv Munch im Oberlichtsaal
bei Tannhäuser eröffnet wird”, also | »
Munchmuseet, MM K 3223. Brev fra
Gustav Schiefler. Datert 02.07.1914. Se s. 3
«
Vor einigen Tagen war Herr
Gutbier hier draussen, um sich
mit mir über Ihre Grafik zu
unterhalten. Er erzählte, Herr
Perls hätte alle seine Sachen
an ihn verkauft. So ein Kerl!
Ich habe Vor einem halben Jahre
noch that er, als kenne er keine
grössere Freude, als Sachen von
Ihnen zu besitzen. Wenn solche Leute
in das Heiligtum der Kunst ein
brechen, kommt es mir vor, als
wenn ich das Schnüffeln von | »
Munchmuseet, MM K 3229. Brev fra
Gustav Schiefler. Datert 08.04.1915. Se s. 1
«
Ich bin hier draussen in unse-
rer ländlichen Einsamkeit, wohin
ich seit einer Woche übergesiedelt
bin, immer mit Ihnen beschäftigt.
Denn ich bin von zahlreichen Ihrer
Blätter umgeben, die mir Herr
Gutbier (Firma Arnold in Dresden)
zur Begutachtung auf Zustand,
Seltenheit etc gesandt hat. Es ist
die frühere Sammlung Perls, die
dieser Gentleman, nachdem er ein
Jahr lang in Ihrer Kunst das Höchste | »
Munchmuseet, MM K 3236. Brev fra
Gustav Schiefler. Datert 12.06.1920. Se s. 1
«
Haben Sie Dank für Ihre beiden Karten.
Ich freue mich Ihrer Zustimmung. Ihre Bedingungen
habe ich Herrn Gutbier /Ernst Arnold Verlag/ über-
mittelt. Ich sende Ihnen nun anliegend ein Verzeich-
nis derjenigen Blätter, die meiner Ansicht nach in dem
Werke reproduziert werden müssen. Es handelt sich da-
bei vorläufig nur um diejenigen, welche bis 1911 ent-
standen sind. Von den späteren habe ich noch keine
Kenntnis, werde aber versuchen, bei Herrn Hudtwalcker in Hochkamp dessen Sammlung durchzusehen und auszu-
wählen. | »
Munchmuseet, MM K 3278. Brev fra
Gustav Schiefler,
Luise Schiefler. Datert 08.12.1927. Se s. 1
«
Nun kommt wieder der 12. F\D/ezember heran, an dem Sie wieder
ein Jahr älter werden. Lassen sie uns, meine Frau und mich, Ihnen dazu
gute Wünsche sagen. So lange Sie noch so rüstig im Schaffen stehen, kann
Ihnen das Alter nichts anhaben. Es tut mir leid, dass ich Ihnen nicht das
erste Exemplar des neuen Kataloges auf den Geburtstagstisch legen kann.
Aber Dr. Rathenau will mit der Herausbringung noch bis Februar warten.
Seinen Grund hat dieser Entschl\u/ss darin, dass der Bursche dort in Dres-
den, der Gutbier\,/ jetzt kürzlich die in seinem Verlage erschienenen sog.
Graphischen Bücher, darunter auch das von mir herausgegebene „Graphische
Werk Edvard Munchs” zu Schleuderpreisen auf den Markt geworfen hat. Man
kann diese Bücher, die sonst 12 Mk. kosteten, im Waarenhause für 2 Mk. \8/5 P
kaufen, und diese Konkurrenz würde im Augenblick für unseren Katalog na-
türlich ungünstig sein. Ich habe Herrn Gutbier gegenüber mit meiner Mei-
nung darüber nicht zurückgehalten. | »
Munchmuseet, MM K 3505. Brev fra
Grete Ring,
Paul Cassirer Kunst-ausstellung und Verlagsanstalt. Datert 27.11.1926. Se s. 1
«
eben hatten wir den Besuch von Herrn Gutbier, der uns
von seiner Unterredung mit Ihnen erzählt hat. Zu unserem aller-
grössten Bedauern hören wir, dass seine Bemühungen, die Ausstel-
lung auch für uns zu gewinnen, vorläufig ohne Erfolg geblieben sind.
Ich wollte selbst seinerzeit von Mannheim nach Zürich fahren, um
Sie erneut um die Ueberlassung der Ausstellung zu bitten, aber da,
Herr Gutbier ohnedies hinfuhr, hatten wir ihn gebeten, die Ver-
handlungen auch für uns zu übernehmen. | »
Munchmuseet, MM K 3714. Brev fra
Friedrich Schreiber-Weigand,
Kunsthütte zu Chemnitz. Datert 22.10.1929. Se s. 1
«
Meine Anfragen bei Besitzern Ihrer Werke sind leider nicht
immer erfolgreich gewesen, trotzdem erhalte ich die Bilder aus den
Museen von Lübeck und Breslau und hoffe, wenigstens je ein Bild zu
erhalten von Dresden, Essen und Mannheim. Von Privatbesitzern haben
zugesagt: Gutbier, Gildemeister, Hamburg, Dr. Esche, Herbert Esche,
Professor Glaser für 2 Bilder, Frau Maximilian Harden, Graf Keßler,
Herbert Kurz, Generaldirektor Tietz für 1 Bild. Dr. Weisesin Halle haben sich noch nicht entschieden, ich hoffe jedoch, durch meinen
Besuch die Geneigtheit für Leihen des schönen Bildes gefördert zu
haben. | »
Munchmuseet, MM K 3716. Brev fra
Friedrich Schreiber-Weigand,
Kunsthütte zu Chemnitz. Datert 21.12.1929. Se s. 2
«
reicher als ihre Vorgängerinnen. Die farbigen Hintergründe, die
alle unsere Räume haben, waren den Bildern sehr günstig. Im Ein-
gangsraum hatte ich die beiden Kinderbildnisse (Linde, Esche,) gegen-
über gehängt, das Eschebild flankiert von zwei Lehmbruck – Plastiken.
An der anderen Wand hingen rechts von der Türe der „Schiffsreeder”
zwischen dem Bilde „Oslobohème” und dem „Selbstbildnis 1919.”
Gegenüber führt die Tür in den zweiten Raum. Rechts von ihr hing
„Bildnis Frau Glaser”, links „Sommernacht” (Gutbier), an der
anschließenden verbrochenen Ecke das „Selbstbildnis” der Mannheimer
Kunsthalle. | »
Munchmuseet, MM K 3764. Brev fra
Hans Posse,
Staatliche Gemäldegalerie og Internationale Kunstausstellung 1926. Datert 26.11.1926. Se s. 1
«
Mit besonderer Freude habe ich durch Herrn
Gutbier gehört, dass Ihre Dresdner Ausstellung im Fe-
bruar zustande kommt. Es freut mich dies umsomehr, als
meine Bemühungen, die seinerzeit von der Stadt für den
Ankauf des ”kranken Mädchens” bereitgestellten Mittel
reserviert zu bekommen, nun nicht umsonst gewesen sind.
Ich hoffe sehr, dass sich auf diese Weise doch noch Ge—
legenheit bietet, das eine oder andere Ihrer Werke für
unsere Sammlung zu bekommen. | »
Munchmuseet, MM K 3765. Brev fra
Hans Posse,
Staatliche Gemäldegalerie og Internationale Kunstausstellung 1926. Datert 01.04.1927. Se s. 2
«
Ihren Standpunkt hinsichtlich der bisher er-
betenen Werke müssen wir selbstverständlich respektie-
ren und ich komme deshalb auch nicht auf unsere älte-
ren Wünsche zurück. Sie haben uns freundlicherweise
die schöne Mannheimer Landschaft mit dem roten Haus
in Aussicht gestellt. Aber, wie ich Ihnen schon zu
sagen mir erlaubte, haben wir die Absicht, nach und
nach eine grössere Kollektion von Kabinettbildern für
unsere Sammlung zusammen zu bringen und da kommt es
sehr darauf an, wie wir beginnen. Pour commencer brau-
chen wir vor allem etwas Figürliches und das Bild, das
wir uns sehr wünschen würden, wäre das ”Galoppierende
Pferd”. Ich möchte weiterhin, wenn Sie zustimmen,
versuchen, ein zweites Bild für uns zu bekommen, näm-
lich die ”Hochzeit des Bohèmiens”, die uns allen
einen besonders grossen Eindruck gemacht hat. Wenn Sie
uns in diesen beiden Fällen eine Zusage geben wollten,
so würden Sie uns besonders glücklich machen. Wir sind
Ihnen in Dresden sowieso sehr dankbar, dass Sie die
Ausstellung bei Gutbier trotz der vielen anderen Aus-
stellungen noch zu ermöglichen die Freundlichkeit haben. | »
Munchmuseet, MM K 3811. Brev fra
Gustav Pauli,
Kunsthalle zu Hamburg. Datert 12.05.1927. Se s. 1
«
Darf ich bei dieser Gelegenheit daran erinnern,
dass wir von Ihnen drei Gemälde für die Ausstellung in Hamburg
erhalten sollten\!/ Die Ausstellung wird, wie ich Ihnen sagte,
am 1. August eröffnet. Ich hoffe, dass Sie damit einverstanden
sind, dass wir von der Firma Ernst Arnold/ Ludwig Gutbier in
Dresden, nach Schluss von deren Ausstellung die Bilder erhalten.
Es bedarf dann nur einer telegrafischen Antwort Ihrerseits. Ich
werde dann Gurlitt benachrichtigen. | »
Munchmuseet, MM K 3878. Brev fra
Albert Oberheide,
Commeter'sche Kunsthandlung. Datert 13.09.1913. Se s. 2
«
Die Blätter, die ich bei Ihnen
persönlich kaufte, besitze ich
natürlich zum grössten Teil
noch; ich habe dieselben
nicht ausgestellt, wie wir ja
verabredeten, sondern nur
unter der Hand gezeigt. –
Gestern zeigte mir ein Herr,
der bei mir einige Arbeiten
kaufte, der aber die meisten
graphischen Blätter Ihres
Werkes gelegentlich Ihrer
Ausstellung in Christiania erwarb, einen Brief von
Galerie Arnold, Dresden,
in dem Herr Gutbier schreibt,
dass er bei Abnahme „einiger Blätter” 10 % Rabatt gewähre.
Der betr. Herr hat noch nie | »
Munchmuseet, MM K 3882. Brev fra
Albert Oberheide,
Wilhelm SuhrCommeter'sche Kunsthandlung. Datert 24.10.1930. Se s. 1
«
Herr Gutbier aus Dresden war vor ca. 14 Tagen hier
und fuhr nach drüben um in New York eine Ausstellung deutscher
Graphik zu eröffnen. Er sagte hier, dass er auch nach Detroit
fahren wolle. Es besteht ja nun die Möglichkeit, dass Professor
Valentiner ihm gegenüber von der geplanten Ausstellung Ihrer
Graphik sprechen wird. Sollte nun Herr Gutbier sich an Sie wen-
den und Sie vielleicht auch um Graphik bitten um sich irgend
wie an der Ausstellung zu beteiligen, dann möchten wir Sie
natürlisch sehr bitten, ihm die Graphik für einen solchen Zweck
zu verweigern und uns die evtl. Wünsche des Herrn Gutbier mit-
zuteilen. Die Geschäftsführung einer Ausstellung durch zwei
Kunsthändler ist immer ein unangenehmee Ding.– Wir glauben auch | »
Munchmuseet, MM K 3942. Brev fra
Gustav Hartlaub,
Stadtische Kunsthalle Mannheim. Datert 07.01.1926. Se s. 1
«
Recht herzlich möchte ich Ihnen danken für Ihren so
überaus liebenswürdigen und anerkennenden Brief, den ich vor 8 Tagen
erhalten habe. Ich brauche Ihnen nicht zu sagen, was für eine
Genugtuung es uns bereitet hat, einen Teil Ihres Werkes hier zu
vereinigen und wie unvergesslich uns die Stunden des Zusammenseins
mit Ihnen hier gewesen sind. Herr Geh.Rat Justi, der ja auch hier
war, plant nun neuerdings die ganze Ausstellung nach Berlin zu
übernehmen und bittet daher, dass die Bilder noch vorläufig hier
bleiben. Er will sich mit den einzelnen Besitzern in Verbindung
setzen, ebenso mit Herrn Gutbier. Ich warte daher weitere Weisungen
ab, bevor die Bilder an die Sammler, bezw. an Herrn Gutbier ge-
schickt werden. | »
Munchmuseet, MM K 3944. Brev fra
Gustav Hartlaub,
Stadtische Kunsthalle Mannheim. Datert 01.02.1927. Se s. 1
«
Ich bin sehr froh mit Ihrem ausführlichen Brief vom 16.1.
Dass Sie nun in Berlin die grosse Ausstellung bekommen, scheint mir
die allergünstigste Lösung, weit vorteilhafter als eine Schau bei
Gutbier in Dresden. Ich bin überzeugt, dass Geheimrat Justi und Prof.
Glaser noch schöne Bilder hinzu-gewählt haben, freue mich aber doch,
dass Mannheim den „Auftakt” zu der grossen Berliner Unternehmung ge-
bildet hat und dass es ohne die Mannheimer Ausstellung wohl niemals
zu der Berliner Schau gekommen wäre. Ich habe ja Herrn Geheimrat
Justi persönlich sehr zu der Berliner Ausstellung geraten und habe ihm
vor allen Dingen gesagt, dass eine sofortige Reise zu Ihnen nach
Oslo unternommen werden müsse, um angesichts der besonderen Berliner
Verhältnisse (wo man ja Ihre älteren Bilder schon kennt) noch mehr
von Ihren neuen Arbeiten vorzuführen. | »
Munchmuseet, MM N 2220. Brevutkast fra Edvard Munch til
Curt Glaser. Datert 1930–1933. Se s. 2
«
Ich bin letzter Zeit herunter
aber hoffe eine Reise gut machen
werde– Bestilt Billede
Fiskere 5000 kr
Arnold Gutbierhat besetzt
ein Colection Grafik –
Ar Commeter – Gutbier wunscht
sehr Grafik für Amerika A … Von Amerika … bestellungen machen | »
Munchmuseet, MM N 2220. Brevutkast fra Edvard Munch til
Curt Glaser. Datert 1930–1933. Se s. 2
«
Ich bin letzter Zeit herunter
aber hoffe eine Reise gut machen
werde– Bestilt Billede
Fiskere 5000 kr
Arnold Gutbierhat besetzt
ein Colection Grafik –
Ar Commeter – Gutbier wunscht
sehr Grafik für Amerika A … Von Amerika … bestellungen machen | »
Munchmuseet, MM N 2239. Brevutkast fra Edvard Munch til
Max Glaeser. Ikke datert. Se s. 1
«
Ich bin krank gewesen und
werde die Reise aufgeben
Ich hatte gestern Schlafwagen
bestellt zu Köln um mit Ihnen
zu sprechen – Ich hatte gedacht
Ihnen die Sache naher zu
erklären und dasz wir bei{ … }den
an AmGutbier telefonieren
sollte – Sie Aus Ihr Brief
scheint es alz ob Gutbier zu Verkauf recht hat – Ich | »
Munchmuseet, MM N 2239. Brevutkast fra Edvard Munch til
Max Glaeser. Ikke datert. Se s. 1
«
Ich bin krank gewesen und
werde die Reise aufgeben
Ich hatte gestern Schlafwagen
bestellt zu Köln um mit Ihnen
zu sprechen – Ich hatte gedacht
Ihnen die Sache naher zu
erklären und dasz wir bei{ … }den
an AmGutbier telefonieren
sollte – Sie Aus Ihr Brief
scheint es alz ob Gutbier zu Verkauf recht hat – Ich | »
Munchmuseet, MM N 2239. Brevutkast fra Edvard Munch til
Max Glaeser. Ikke datert. Se s. 2
«
Ich habe Gutbiererklart gesagt dasz Sie von mir schon
zwei Gemalden { … }gekauft haben
und dasz ich deswegen mit
Ihm sprechen muzste – | »
Munchmuseet, MM N 2301. Brevutkast fra Edvard Munch til
Albert Kollmann. Datert 1912. Se bl. 1r
«
Es ist { … }nicht moglich die
Preise nach den Preisen … { … }bei
Arnold zu richten – Hrr
Gutbier macht die Preise
wie er selbst für gut findet
und er ignoriert vollstandich
meine Bestimmungen Wenn
es so weiter geht musz ich
mit Ihm brechen – alz er
doch nicht mit mir selbst
koncurieren darf – Ich muzs
die Preise danach richten wie
ich uberall in Norden bekomme
und wo ich am meisten verkaufe – | »
Munchmuseet, MM N 2578. Brevutkast fra Edvard Munch til
Uidentifisert mann. Ikke datert. Se s. 2
«
Hr Arnold abgeredet dasz
ich meine Gravüren in
Dresden nur durch Ihnen
zu verhandelen – Ich bin
{ … }doch mit Ihm nicht
zufrieden – er scheint nicht
sich dafur sehr zu intressieren
und es konnte sich vielleicht
mit Ihm arrangiert ger geworden dasz ich es zu Ihnen
ubergebe – | »
Munchmuseet, MM N 2629. Brevutkast fra Edvard Munch til
Uidentifisert mann. Datert 6.1.1928. Se s. 3
«
Nun habe ich nachher es so
verstanden das Hr Gutbier davon
Procenten haben soll – Ich bin
damit einverstanden das es die
ubliche Procenten 10 % von der
Kaufsumm abgezogen werden | »
Munchmuseet, MM N 2681. Brevutkast fra Edvard Munch til
Uidentifisert mann. Ikke datert. Se bl. 1r
«
{ … }Fur Dresden hat Hr Gutbier ihre einige Gemalden zu Mannheim ausgesucht – Fur Dresdener Gallerie werden denn wohl nur zwei
Gemalden in Frage kommen:
– Damenbildnisz und eine
Landschaft mit rothen Haus
Auf{d}Das erste Bild ist ja
Hudtwalcker alte Liebhaber
und das annere Bild wunscht
auch Hr. Hartlaub fur
Mannheim – Wir werden sehen
wie es sich arangieren laszt | »
Munchmuseet, MM N 2779. Brevutkast fra Edvard Munch til
Uidentifisert mann. Ikke datert. Se s. 1
«
Sie haben auch mich gefragt was
da das Landschaft mit rothen Hause
kostet – – Die Sache ist das Gutbier meinte es fur Dresden Musæum passen wurde – Fur diese Musæum
wird eigentlich { … }nur das Landschaft
und die Damenbildnisz in Rede
kommen – Nun ist das Damenbildnisz
ha von Hudtwalcker sehr gewunscht –
sehr gu Es ist alzo wieder kompliciert
– Es lazste sich doch vieleicht
ordnen – | »
Munchmuseet, MM N 3100. Brev fra Edvard Munch til
Jens Thiis. Datert 1927. Se s. 1
«
Jeg havde tænkt mig en
tur til syden forat komme væk
fra alt og få ro efter udstillin{ … }gs-
strabadserne – men det viser sig
at reise osså trætter mig især
da den fortvilede Gutbier lige til
det sidste har maset med min
udstilling h … hos ham – Dette er da
nu ordnet – Jeg hvi{ … }ler mig nu her
og reiser snart hjem for a fuldstændi
at isolere mig { … }på Ekely hva jeg
høili trænger – Dog vilde jeg gjerne | »
Munchmuseet, MM N 3432. Brevutkast fra Edvard Munch til
Curt Glaser. Ikke datert. Se bl. 1r
«
Es ist ja richtich dasz es
spater schwierig wird so viele
Gemalden wie in Mannheim wiederzuschaffen – Es ist denn
vieleicht richtich doch diesmal
in Berlin ausstellen – wenn
Hr Direktor Justi es in Kronprinsen
palæ – es arangieren werde –
– Mannheim musz denn
benachrich … werden so die
Gemälden nicht weitergeschieckt
werden – Auch Gutbier musz
man schreiben – Es ware besser | »
Munchmuseet, MM N 3465. Brevutkast fra Edvard Munch til
Bruno Cassirer Kunstverlag Commeter'sche Kunsthandlung. Datert 1920. Se s. 2
«
Es wurde fur meine Gesundheit
kritisch sein – ‹Ih› Ich weisz
das meinerseits alles ‹fair› ist aber man wheizs doch
nicht was man risikieren
kann – Ich denke in ein
Paar Tagen zu fahren – wenn
Sie eventuel nicht ganz
uberzeugt ist das Arnold kein Grund zu Streit hat –
Aber was | »
Munchmuseet, MM N 3480. Brevutkast fra Edvard Munch til
Städtische Kunsthalle . Datert 1925–1926. Se s. 2
«
fast immer dieG dieselbe
Gemalden whelche gewunsch wird –
Oder eben von einige Gemalden
whelche ich für mich behalten
werde – So ist ja auch das
Landschaft mit den rot{ … }hen
Hause von Gutbier gewunscht
{ … }für Dresdener Gallerie –
– Dort ist ja auch das Damenbildnisz
{w}vorausgesehen Das ist eigentlich
schon langst von Hudtwalcker gewunscht – Wir konnen ja
{einma} wenn Sie nach Norwegen kommen die Sache nochmals
besprechen Vieleicht finden Sie
ein anners – oder vieleicht
wird es nichts in Dresden – | »
Munchmuseet, MM N 3482. Brevutkast fra Edvard Munch til
Städtische Kunsthalle . Datert 1926–1927. Se s. 3
«
2
Es ist ja fur mich alz nervoser Mensch
sehr viel Aufregungen gewesen –
Fu Dabei kommt das alles geschäftliches
fur mich ist das schwerste was giebts {–}ist
– Hr Gutbier hat ja Rech die
Vorrecht 14 Gemalden zu Ausstellung
bekommen – Aber Dr Justi meint
er wird es ordnen – | »
Munchmuseet, MM N 3483. Brevutkast fra Edvard Munch til
Städtische Kunsthalle . Datert 7.1.1927. Se s. 2
«
wekgekommen – und versuche vorlaufig
vergebens was zu anfangen –
– { … }Aber es ist ja mich eine
grozse Freude die Interesse man
mich in ganze Deutschland zeigt – Die St{ … }illheit kommt ja
oft zu s{ … }chnell und man wird vergessen –
– Nun ist es die Frage des
Verkaufes eines Bildes für –
Mannheimer Musæum – {I}Sie
haben das Portrait gewünscht und
ich habe ja ungefähr der Preis gesagt{ … }fur whelche ich Mannheimer Musæum es
geben werde – S{ … }ie haben auch
damals Lust geauszert noch
{ … }ein Bild zu kaufen – Es war d{ … }as
Landschaft mit rothen Hause –
– Dies Landschaft hat Gutbier fur Dresdener Galeri gewunscht – | »