Brev fra Hans von Flotow til Edvard Munch
I det digitale arkivet finnes det 4 brev fra denne avsenderen. – Hvis lenkene nedenfor er aktive, er brevene publisert.
Munchmuseet, MM K 2219. Brev. Datert 15.06.1916.
«Der Herrn
Kollmann verschafft die-
ser Zeilen vielleicht Zutritt zu Ihnen
und entschuldigt mein Anliegen an Sie.»
Munchmuseet, MM K 2220. Brev. Datert 15.07.1916.
«Mein Vetter
Kollmann starb am
14. Dec. vor. Jahres. Mehrere seiner Bekann-
ten haben den Wunsch seine Persönlich-
keit die er so aengstlich der Öffent-
lichkeit verbarg dieser in ihrer ganzen
Eigenart und sein Wirken bekannt
zu machen. Seine mystische Gestalt be-
ginnt schon jetzt mit Sagen und Legen-
den sich zu umkleiden. Es wird geplant
in einer geeigneten Zeitschrift ihn charac-
terisirende kurze Aeusserungen einiger
seiner hervorragenden Bekannten ge-
sammelt zu veröffentlichen bis ein
in Aussicht gestelltes umfangsreiches Werk
über ihn erscheint.
Barlach,
Däubler,
Schrenck-Notzing (vielleicht
Rathenau)
sind sehr für diesen Plan eingenommen»
Munchmuseet, MM K 2221. Brev. Datert 05.08.1916.
«Vielmals danke ich Ihnen für Ihren
Brief und Ihr Eingehn auf unsere
Plaene. Ich freue mich dass Sie
diese billigen und freundlichst
einen kleinen Beitrag dazu liefern
wollen. Eine Frist hierzu kann
ich Ihnen nicht setzen, da ich weiss
dass man nicht immer aufgelegt
ist zu solchen Aeusserungen; doch
werden Sie es verstehn dass wir
unser Vorhaben gern bald ausführen
möchten. Wenn es Ihnen unbequem
ist deutsch zu schreiben bitte
ich Sie sich Ihrer Heimats-Sprache»
Munchmuseet, MM K 2222. Brev. Datert 24.12.1916.
«Die schriftlichen Ausserungen über
Albert Kollmann sind bereits fast
alle eingegangen und liefern ein
sehr anschauliches Bild des Verstor-
benen. Wir können bald zur Ver-
öffentlichung schreiten. Ich hoffe
Sie nicht zu sehr zu belästigen
wenn ich sie bitte nun auch Ihren
so wichtigen Beitrag an mich ein-
zusenden – vielleicht Sicherheits-
wegen durch die Gesandschaft. Eine
genaue Übersetzung aus der Norwegi-
schen Sprache kann hier beschaft werden.»
Hans von Flotow er omtalt i følgende tekster
Munchmuseet, MM K 2628. Brev fra
Albert Kollmann. Ikke datert. Se s. 1
«
Flotow und ich, wir sind sehr
erfreut über Ihren Sieg auf
der ganzen Linie. Wir danken
Ihnen vielmals für die
Uebersendung der Kritiken.
Erst war es die von Heilbut dann sandte D LindeLübeck einen Ausschnitt von einer
Wiener Zeitung „H H” und heute früh erhielten
wir von Ihnen „Zeit”
mit Muther’s Aufsatz,
welcher wohl das am meisten
Zutreffende u. Gerechte ist. | »
Munchmuseet, MM K 2641. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 19.12.1903. Se s. 2
«
Nun bin ich schon 8 Tage hier auf dem
Lande bei Flotow. Es ist ganz still und
schön. So sollte das Leben immer sein.
Auf den weiten Feldern und an den vielen
grossen Wäldern sehen wir zuweilen
Motive, welche wohl mit Norwegen verwandt sein könnten. Flotow hofft sehr,
dass Sie ihn auch besuchen werden.
Ich werde wohl nicht vor Neujahr nach
Berlin zurückkommen. | »
Munchmuseet, MM K 2642. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 05.01.1904. Se s. 1
«
Vielen Dank für Ihre freundliche Karte aus
Lübeck. Ich wünsche Ihnen gutes neues Jahr.
Ich bleibe noch längere Zeit hier auf dem
Lande bei Flotow, aber ich hoffe zu Anfang
Februar Sie in Berlin wiederzusehn. | »
Munchmuseet, MM K 2643. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 20.01.1904. Se s. 2
«
Jetzt ist Ihre Ausstellung in Wien eröffnet.
Haben Sie schon von da gehört? Flotow hat an
einen Herrn gesagt, dieser sollte ein Bild von
Ihnen haben und der Herr will nächstens in
Berlin Sie besuchen – Flotow grüsst Sie vielmals
Es ist sehr schön hier – es gibt Berge und viel
Wald, auch viel Riesen Kuppel Bäume Jetzt
ist alles ganz weiss u. wir fahren in Schlitten
Schreiben Sie uns bald! | »
Munchmuseet, MM K 2644. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 21.01.1904. Se s. 2
«
Sehr vielen Dank für die Sendung
„Kunst u Künstler” – Die Kritik von Heilbut ist ausgezeichnet und freut mich. Es war
ein Austausch von Grüssen zwischen
uns: ich brachte dem Postbrieftraeger
meine Karte an Sie und er hielt schon
in der Hand für mich bereit Ihre Sendung.
Auch Flotow interessiert es sehr die Re-
produktion Ihrer Radirungen zu sehn. | »
Munchmuseet, MM K 2645. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 07.02.1904. Se s. 2
«
Ihren Gruss aus
Lochne – Eisenbahn nach Paris erhalten
Jetzt sind Sie schon in Hypnose von Grau und l’heure bleue – alias Absynte
Heute reise ich ab von Grüssow und
Flotow. Er findet doch mein Kopf
ist schwer zu machen. Er ist nicht sehr vergnügt und will noch auf dem
Lande bleiben. Geht wohl nicht nach Paris
Ich bin bald in Berlin N W Borsig Str 5 Hospiz
Sein Sie glücklich | »
Munchmuseet, MM K 2653. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 08.01.1905. Se s. 4
«
Flotow war auch hier Gestern
ist er für einige Tage aufs Land
gefahren – komm zurück.
Eben habe ich genommen in
Gesellschaft des mystischen Grafen.
Der hat nun auch Ihre Ausstellung
bei Cassirer gesehn und spricht gut
darüber. – Ich glaube, dass es
nun viel zu geben wird
für Sie und dass Sie besser nicht nach Prag fahren. Die Reise
wäre ein grosser Zeit u Geld-
Verlust. Auch sind die Tschechen
sehr sanguin und leicht kommt
es in Prag zu Nervosität. | »
Munchmuseet, MM K 2668. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 03.02.1910. Se s. 2
«
LiebermannSlevoigtCorinthGaul KlimschKardorffCassirer sind nicht
mehr dabei. Dahingegen Beckmann König, Kolbe u. Kurt Hermann haben
künftig das Lokal. Ich glaube, dass
es noch auf die Berliner Independants
hinaus gehn wird. Damit würde Berlin
etwas interessanter werden. Die neue
Direction wird sich gewiss sehr um
Ihre, Herrn Edv Munch’s Mitwirkung
bemühn! – Es freut mich sehr dass
Sie in Dänemark so grossen Succés
haben. Ich werde auch grosses In-
teresse haben an Allem was Sie mir
weiter wollen. –
Morgen reise ich von hier ab
und werde die Wochen in
Rom sein. Von dort will ich Ihnen
gleich meine Adresse schreiben
In Rom ist Flotow, der wünscht
es sehr dass ich hinkomme. Wenn
von Ihnen noch ein Brief hierher
komm en sollte so würde er mir nach-
gesandt werden. – Wünsche herzlich
dass Sie wohlauf sind u bleiben | »
Munchmuseet, MM K 2669. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 18.03.1910. Se s. 3
«
Durch dieses römische
Bumm elleben bin ich moralisch
ganz auf die schiefe Ebene
gekomm en. – Es ist noch ein
alter Cousin von mir aus
Mecklenburg hier, ebenfalls
MonsieurFlotow, Maler,
der aber leider sehr faul ist.
Jedoch freute er sich einmal
wieder von Meister Edvard
zu hören u findet das Portrait
welches Sie in Fotografie zu
Neujahr mir nach München schickten so grossartig schön.
Einliegend eine Sculptur in Fotogr. Das wurde
hier im Erdboden gefunden. | »
Munchmuseet, MM K 2677. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 21.10.1911. Se s. 2
«
Es kam auch der grosse Dichter
Gerhart Hauptmann mit seinem Sohn
Die blieben lange Zeit u fanden
es sehr interessant. Sie kennen
den Sohn Ivo, der Maler ist in Paris.
Er hat Sie in Weimar gekannt
u. auch mich dort gesehn Ein netter
Mann, aber Pointillist (Signac)
Nun war auch ein Vetter v Flotow hier, bei dem soll ich bald
längere Zeit auf dem Lande
sein. So verlasse ich jetzt Berlin
und wird eine Pause eintreten
für Correspondance. Später
werde ich Ihnen mal wieder
schreiben. – Es ist gut dass
Sie den Jungen in Historien
verändern, er kann wohl bischen
grösser werden? Sonst wird
Historien allgemein bewundert
Flotow, der Maler u sein Freund
ein anderer Maler sind begeistert
von „Sonne” (Solen) Ich wünsche,
dass Sie bald ganz feste Gesundheit
haben | »
Munchmuseet, MM K 2698. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 30.08.1912. Se s. 1
«
Flotow und das mystische Graf
sind auch wieder hier unverändert
kunstdumm. Die sind sogar
noch nicht im graphischen Cab:
zur Munch Ausstellung gekomm en.
Heute aber waren H Perls u Frau
dort. Ich hatte lange Unterhaltung
mit ihnen. Sie wünschen so sehr,
dass Sie, Herr Munch nach Berlin
komm en um das Portrait der Frau
zu malen. Sie hat recht viel schöne
malerische Qualität Mahagony
rotes Haar, dick und glatt, Gesicht
gross u. gut gezeichnet schöne
Toiletten. Ich sagte, dass Sie
wohl nicht so leicht nach Berlin
komm en. Aber Perls u Frau könnten
wohl gut nach Norwegen reisen.
Sie hat auch Lust dazu u. findet
Hvitsten reizend. Ich hatte heute
grade Ihre Ansichtkarte bekomm en
Diese Dame im nordischen Schnee
würde ein schönes Bild. | »
Munchmuseet, MM N 3209. Brev fra Edvard Munch til
Albert Kollmann. Datert 4.1.1904. Se bl. 1r
«
Ich bin in
Lubeck und bleibe hier noch einige T{ … }agen
{ … }Dr Linde meinte dasz Sie vorüber k{ … }omm en
werden – Ich mache hier { … }einige St{ … }udien
{ … }In 6 Tage werde ich wohl wieder in
Berlin sein – Graf Keszler will dasz
ich Ihm malen sollen und hat mir
nach Weimar eingeladen anfang Februar
Mein Ausstellung in Hamburg macht
sich sehr gut – Dr. Linde läszt vielmals
grüszen – Herzlichsten G{ … }rusz an Ihnen –
und mit viele Gruesz an Hrrn v. Flotow | »
Munchmuseet, MM N 3211. Brev fra Edvard Munch til
Albert Kollmann. Datert 22.12.1903. Se bl. 2r
«
Es freut
mich daz es Ihnen gefällt auf
dem Lande. Es ist immer
schon da wenn man erst die
Hypnose der Stadt ubergezwungen
hat – Ich fahre morgen nach
Hamburg und denn nach
Lubeck –Ich möchte gern Hrn
von Flot{ … }ow besuchen wenn ich
Zeit kriege – Ich habe in Secession
fur {1}210 Mks verkauft – Gute Wunsche
fur Weihnachten und herzlich
Grusz | »