Theodor Linde er omtalt i følgende tekster
Munchmuseet, MM K 2652. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 03.01.1905. Se s. 2
«
nicht umgekehrt. – Dr Linde
gefällt mir leider nicht
mehr so wie es früher der Fall war.
Er hat mit Verkaufen einige
male Glück gehabt. Nun
denkt er mehr an solche Bilder,
welche sich nach einigen Jahren
mit Geld Gewinn verkaufen
lassen. – Ein Beweis, dass
Ihr Fries schön ist, war für
mich auch, dass Lindes Kinder
ihn gut leiden mögen und sich
dafür lebhaft .
Dr Linde und Frau haben
Unrecht dass Sie garnicht
darauf achten, dass die Kinder
gern auf den Fries blicken.
Besonders Theodor hat viel
Verständnis dafür. Es ist
sehr schade, dass Linde’s
Vergnügen am Bilder-Handel
so sehr zugenommen hat.
Er war ganz ungerecht und | »
Munchmuseet, MM K 2755. Brev fra
Max Linde. Datert 18.12.1902. Se s. 4
«
Sollte Felsing Ihnen freundlich
entgegenkommen und versprechen,
sein Dareinreden in künstlerische
Fragen aufzugeben, so würde
ich es, wie ich auch schon
Herrn Kollmann schrieb, für
gut halten, wenn Sie sich
mit ihm wieder aussöhnten.
Ich hoffe hierüber bald zu
hören. Meine Frau liegt
gerade an Influenza krank; auch drei unserer Kinder. Nur
Theodor ist gesund. Alle lassen bestens grüssen. | »
Munchmuseet, MM K 2762. Brev fra
Max Linde. Ikke datert. Se s. 1
«
Felsing hat die Mappendrucke
geschickt. Ich bin im allgemeinen
von den Drucken befriedigt. Nur
der schöne enface-Kopf Theodors ist auf dem Japan schlecht heraus-
gekommen. Die feinen Linien der Kaltnadel
sind kaum zu sehen. Ich glaube, | »
Munchmuseet, MM K 2763. Brev fra
Max Linde. Datert 12.02.1903. Se s. 2
«
Wenn Sie nach dem Leipziger
Aufenthalt noch einmal
zurückkehren, könnte
ich Sie dann noch sehen.
Anderenfalls könnten Sie
leicht die kleinen Veränderungen
an der Platte von Theodor auch so bei Felsing machen.
Es handelt sich ja nur um
leise Verstärkung der
Contourlinie. | »
Munchmuseet, MM K 2837. Brev fra
Max Linde. Datert 29.10.1914. Se s. 3
«
Ihrer Kunst Ihre Freundschaft
und Zuneigung bewahrt haben.
Bei uns geht es leidlich; meine
Frau war viel krank; jetzt geht
es ihr etwas besser. Die Kinder
wachsen mächtig heran. Hermann muss sich jetzt zum Militär stellen.
Theodor will Naturwissenschaften,
Helmuth Electrotechnik studieren
und Lothar will Seeoffizier werden.
Auch die „Nonne” ist noch bei uns. Sonst hat sich in unserem
Hause nichts verändert, und,
wenn Ihr Weg Sie in diese Gegend
führt, versäumen Sie nicht zu
besuchen Ihren treu ergebenen | »
Munchmuseet, MM K 2839. Brev fra
Max Linde. Datert 29.06.1920. Se s. 1
«
Erinnern Sie sich noch Ihrer alten Freunde? Unter ganz
veränderten Umständen leben wir hier jetzt in Ihrem „zweiten
Vaterland”, wie Sie es einst nannten. Schon lange wollte
ich Ihnen schreiben, um zu erfahren, wie es Ihnen geht und
was Sie jetzt schaffen. Die grossen Wandgemälde der Christian-
ia-Universität, das war das letzte, was ich – allerdings in
Reproduction von Ihnen gesehen hatte; ich fand, dass Sie noch
gewachsen waren. Es ist hier in Deutschland immer noch viel
Interesse für Kunst und hohe Preise werden bezahlt. Oft kommen
Kunstfreunde von fern und nah, um Ihre Werke bei mir zu
bewundern. Ich habe noch alle Rodins und Gemälde von Ihnen
(mit Ausnahme des Erdsegen). Ich werde auch sehen, alles zu
behalten, da ich mit meinen Kunstwerken verwachsen bin.
Leider musste ich mich von den französischen Gemälden trennen.
Denn die furchtbare Teuerung zwang mich, zu verkaufen. Den
Garten habe ich noch unverändert. Meine Frau ist seit Jahren
bettlägerig; Theodor, (der zweite) aus dem Kriege mit Tuberkulose
zurückgekehrt. Die anderen Jungen sind heil geblieben. Lothar war Fähnrich zur See (der Jüngste), als die Revolution aus-
brach. Seitdem sind schwere Zeiten über Deutschland herein-
gebrochen. Es ist erschütternd, wie mir Reisende erzählten,
wenn man über die Grenze kommt, die Veränderung zu sehen,
welche das einst so fleissige, ordentliche und strebsame
Volk, durchgemacht hat. Überall sieht man sorgenvolle
Menschen, abgehärmte Gesichter, blasse Kinder und Frauen. | »
Munchmuseet, MM K 2841. Brev fra
Max Linde. Datert 29.05.1921. Se s. 4
«
Meiner Frau geht es etwas besser.
Sie lässt bestens grüssen. Die Söhne
welche Sie malten, werden Sie kaum
wiedererkennen. Der Jüngste wird
Landwirt, der Älteste ist zu
Hause, der zweite, Theodor ist
im Felde schwer erkrankt und
lungenleidend; der dritte, Hel-
muth, lernt Ingenieur. Dass unsere
treue Schwester Paula, die Sie
die „Nonne” nannten, gestorben ist, schrieb ich wohl schon. Sie
war ein Mensch von seltener Auf-
opferung und Herzensgüte. Wir
trauern um sie, wie um eine
Mutter. Also, alles Gute, lieber
Munch! Hoffentlich hat Ihnen
Ems gut getan, so dass Sie gesund
bleiben und noch Vieles schaffen können, was
in Ihrem Inneren nach Ausdruck ringt. | »
Munchmuseet, MM K 2845. Brev fra
Max Linde. Datert 26.09.1924. Se s. 2
«
Unsere Söhne, die Sie damals malten, sind nun alle herangewachsen
und lassen vielmals grüssen. Der Älteste, Hermann, ist im Garten tätig und betreibt
Bienenzucht. Der zweite, Theodor, ist kriegsbeschädigt und hat ein kaufmännisches
Geschäft begonnen; er leidet leider an Tuberkulose. Der dritte, Helmuth, studiert in München,
er will Ingenieur werden. Der jüngste, Lothar, der damals mit dem Taschentuch herumlief,
ist Anthroposoph und ist in Stuttgart mit Eurythmie nach Dr Steiner beschäftigt. | »
Munchmuseet, MM K 2856. Brev fra
Max Linde. Datert 10.12.1933. Se s. 4
«
sie nun öfters ihr Krankenbett
verlassen kann. Grosse Sorgen hatten
wir um Theodor, den zweiten Sohn,
der sich im Kriege eine Tuberkulose
zugezogen, die eine akute Verschlech-
terung in der letzten Zeit zeigte. | »
Munchmuseet, MM K 2858. Brev fra
Marie Linde. Datert 10.12.1935. Se s. 2
«
Enkelkindchen geboren, ein reizendes kleines
Mädelchen, Theodors kleine Tochter. Wir haben
nun das Glück, die Entwicklung dieses
kleinen Menschenkindes täglich beobachten
zu können, während wir den jetzt einjährigen
Sohn unseres Helmuth noch garnicht kennen.
So geht das Leben dahin, u. wir Alten wissen,
dass wir das Ziel bald erreicht haben. | »
Munchmuseet, MM K 2859. Brev fra
Max Linde. Datert 11.12.1936. Se s. 2
«
Meine Frau, die Sie besonders herzlich
grüssen lässt, ist in letzter Zeit ‹vieles› nach langer Leidenszeit wieder auf-
gelebt, besonders seitdem wir eine
kleine Enkelin, Tochter unseres zweiten
Sohnes Theodor in unserem Hause
haben, deren munteres Wesen und
Kauderwälsch uns oft zum Lachen
bringt. Sonst leben wir hier friedlich
und bescheiden, hören viel Musik
im Radio, lesen manch gutes Buch
und vertrauen unserem Führer, der
immer bestrebt ist, den Frieden zu
erhalten und dem es besonders am
Herzen liegt, uns die Freundschaft
mit den nordischen Ländern zu erhalten. | »
Munchmuseet, MM K 3064. Brev fra
Gustav Schiefler. Datert 31.12.1904. Se s. 2
«
Ich bin gestern Abend von Lübeck zurück
gekehrt, nachdem ich mit Dr. L. den Inhalt
Ihrer Kiste mit Staunen durchgesehen. Ich
muss Sie nothwendig, ehe Sie abreisen
über den Katalog sprechen, der sich als
viel grössere Arbeit herausstellt als ich
gedacht. Wann können Sie einmal kommen?
Ich käme zu Ihnen, wenn ich nicht diese Tage
von Morgen bis Abend in Anspruch genommen
wäre. Fragen Sie telephonisch an A IV.2248. | »