Wilhelm Suhr

Wilhelm C. A. Suhr (1877–1952)
Tysk kunsthandler.

Tilknyttet

    Brev og brevutkast fra Edvard Munch til Wilhelm Suhr

    I det digitale arkivet finnes det 2 brev/brevutkast til denne mottakeren.

    Munchmuseet, MM N 2515.    Brevutkast. Datert 3.8.1906.
    «Ich bitte Ihnen dringend die volle Anzahl die bei Ihnen ubergegebene Arbeiten von mir mitzutheilen –»
    Munchmuseet, MM N 3724.    Brevutkast. Datert 10.3.1906.
    «Ich bitte wiederholt um die Verzeichnisz die Preise Die Abrechnungg und die volle Verzeichnisz meiner sammtliche Gemalden –»

    Brev fra Wilhelm Suhr til Edvard Munch

    I det digitale arkivet finnes det 35 brev fra denne avsenderen. – Hvis lenkene nedenfor er aktive, er brevene publisert.

    Munchmuseet, MM K 3821.   Brev. Datert 25.08.1903. 
    «Leider habe ich bis heute vergeblich auf Ihren w. Besuch gewartet. Vielleicht ist es Ihnen möglich an der Hand des Druckverzeichnisses, was Sie doch jedenfalls von Felsing (Berlin) bekommen haben, eine genaue Aufstellung Ihrer Radierungen mit den Nettopreisen zu machen u. es mir bald- möglichst zu senden. Ich kann ohne Preise, wie ich die Blätter jetzt hier habe, absolut nichts beginnen. Da ich in den nächsten Tagen eine Ausstellung Ihrer sämtlichen Arbeiten in meinem Salon arrangieren will, so wäre ich Ihnen wirk- lich sehr dankbar, wenn Sie mir umgehend Ihre Holzschnitte & Lithographien mit sämtlichen» 
    Munchmuseet, MM K 3822.   Brev. Datert 04.04.1905. 
    «Aus Prag habe ich jetzt Ihre 91 Bilder erhalten, wovon ich 2 Arbeiten: Portrait eines alten Herrn (Pastell) u. „Doppel portrait” an Herrn Albert Kollmann, Berlin geschickt habe, da gen. Herr mir schrieb, daß diese Bilder sein Eigentum, welche er nummehr zurückwünschte. Zuerst bitte ich mir jetzt ein genaues Verzeichnis sämm Kommentartlicher sich bei mir befindlichen Bilder anzugeben zu senden mit genauer Preisangabe eines jeden Werkes. Ferner muß ich Ihnen mitteilen, daß verschiedene Gemälde in folge miserabler Verpackung oder auch schlechter Behandlung in Prag lädirt sind, einige Arbeiten zeigen in der Leinewand direct Nägellöcher, wie z.B. das große Gemälde: „Aften Aasgaardstrand”. Ich teile Ihnen dies» 
    Munchmuseet, MM K 3823.   Brev. Datert 20.08.1905. 
    «Von der Reise zurück bin ich heute in der Lage Ihnen auf Ihre werten Briefe zu ant- worten. Ein Verzeichnis der noch hier habenden Gemälde, ausser den Ihnen schon früher angegebenen u. ausgestellten Bilder werde ich morgen machen u. Ihnen dann zustellen. Ich bitte mir dann um- gehend die Preise davon mitzuteilen. Die nächste Ausstellung Ihrer Gemälde in Hamburg will ich vor Anfang des nächsten Jahres nicht machen, da sonst wohl ein wenig zu verfrüht. Trotzdem können Sie mir Ihre neuen Werke schon zusenden. Diese zweite Ausstellung hier in Hamburg soll sehr umfangreich werden u. meine sämm Kommentartlichen neuen Räume füllen. Vor Februar 1906 halte ich» 
    Munchmuseet, MM K 3825.   Brev. Datert 01.09.1905. 
    «Ihre w/. Zeilen habe ich erhalten. Ich habe schon gestern an Piper geschrieben, daß er Ihre Bilder zur Ausstellung längere Zeit in München behalten kann aber jedoch nur dann, wenn er eine größere Collection ausstellt. Ich halte das gerade in Ihrem Interesse für sehr wichtig, denn 5 oder 6 Bilder vertreten Ihre Kunst doch nicht recht. Die nächste Ausstellung findet dann im December in der Kunsthalle zu Bremen u. dann in Dresden statt. Von beiden Ausstellungen verspreche ich mir viel. Sehr gern hätte ich eine Ausstellung in Weimar ge- macht. Ich \habe/ schon zweimal per Einschreibe brief an Graf Kessler geschrieben, jedoch leider ohne Erfolg. Vielleicht schreiben Sie ihm einmal persönlich. Für Berlin arrangiere ich October 1906 eine große Ausstellung bei Schulte in dessen neuen Räumen. November 1906 in der Galerie Miethke, Wien. Die nächste große Ausstellung in Hamburg möchte» 
    Munchmuseet, MM K 3826.   Brev. Datert 09.11.1905. 
    «Antwortlich Ihrer gef. verschiedenen Briefe teile ich Ihnen hierdurch höflichst mit, daß die Gemälde heute angekommen sind. Ich werde sie sofort auspacken lassen und dann in gewünschter Weise photographieren in Cabinet-format. Ausserdem erhielt ich mit den Gemälden eine Mappe enthaltend eine Anzahl Zeichnungen, Litho- graphien u. Holzschnitte sowie Holzblöcke. Ich bitte mir mitzuteilen ob von den Zeichnungen was verkäuflich ist resp: ob dieselben mit auszustellen sind. Ich werde von den Zeichnungen ein Verzeichnis machen damit Sie orientirt sind was in meinem Besitze ist. Auch erbitte ich von Ihnen ein genaues Preisverzeichnis der neuen Gemälde, die Sie jetzt geschickt haben.– Von Paris habe ich nun mehr auch definitive Antwort. Leider will Durand-Ruel wie George Petit Ihre Bilder zum Frühjahr nicht ausstellen da sie keinen Platz mehr haben. Was soll nun betreffs Paris geschehen? Haben Sie nicht einen Bekannten oder befreundeten Maler in Paris dem man die Sache übergeben könnte. Es ist sehr bedauerlich da ich mir gerade von Paris sehr viel versprochen habe.– Ende Januar will ich» 
    Munchmuseet, MM K 3827.   Brev. Datert 21.10.1905. 
    «Ihre w/. Zeilen habe ich erhalten. Es freut mich, daß Sie zwei Aufträge bei Herr von Esche erhalten haben. Die erste Ausstellung ist in Bremen u. zwar ab 25. November. In Dresden ist die Ausstellung im Monat Februar bei Emil Richter, Pragerstraße; früher kann dieser die Bilder dort nicht ausstellen. Da Ihre Bilder jedoch, durch die nachträgliche Absage in München von jetzt ab bis Mitte November frei sind ist es vielleicht angebracht, wenn wir dort in Chemnitz im Kunstsalon „Kunst- hütte” eine Ausstellung machen. Was meinen Sie dazu? Vielleicht ist Aussicht auf Verkauf? Ich schreibe gleichzeitig an die „Kunsthütte” dort ob sie die Ausstellung haben will. Das Beste wird sein Sie gehen persönlich zur „Kunsthütte” hin u. besprechen die Ausstellungsangelegenheit.» 
    Munchmuseet, MM K 3828.   Brev. Datert 27.10.1905. 
    « Herrn Eva\dv/ard Munch, Chemnitz i/Sachsen, Parkstraße 58» 
    Munchmuseet, MM K 3829.   Brev. Datert 25.11.1905. 
    «Die Mappe mit den Zeichnungen & Skizzen, sowie die Malutensilien sind gestern per Fracht- gut zum Versand gebracht worden.– Ihre Ausstellung in Bremen wird am 30. November eröffnet.– Mit dem Photo- graphieren der neuen Bilder werde ich in den nächsten Tagen beginnen.– Es fehlen mir immer noch die Preise für einen Teil der älteren Bilder, denn Sie haben mir die 2. Liste nicht complet ausgefüllt.– Ich bitte mir die Preise bald zuzusenden, da Ihre große Ausstellung hier Anfang Februar beginnen wird.» 
    Munchmuseet, MM K 3830.   Brev. Datert 27.12.1905. 
    «Im Besitz Ihrer gesch. Zeilen will ich mich betr. der fehlenden Zeichnungen an den Spediteur wenden. Ich würde es für sehr richtig finden, wenn Sie sich ebenfalls an denselben wenden & hoffe ich, daß wir somit wieder in den Besitz der fehlenden. Blätter gelangen.– Teilen Sie mir doch bitte mit, wieviel Blätter es waren & ob dieselben mit den anderen oder extra in ein Packet gepackt waren.– Mit dem Photographie- ren werde ich bestimmt morgen beginnen; we- gen des Weihnachtsgeschäfts war es mir leider nicht möglich früher über meine Räume zu disponieren.– Ihre große Ausstellung in Hamburg wird Ende Februar, spätestens Anfang März stattfinden.» 
    Munchmuseet, MM K 3831.   Brev. Datert 11.01.1906. 
    « Herrn Edvard Munch, Elgersburg i/ Thür. Sanatorium» 
    Munchmuseet, MM K 3832.   Brev. Datert 01.02.1906. 
    «Mit gleicher Post übersende ich Ihnen heute die Photographien nach Ihren Ge- mälden mit Ausnahme derjenigen, die sich gegen- wärtig auf der Tournee befinden. Gleichzeitig übersende ich Ihnen ein Verzeichnis, was Sie mir früher zum Teil einmal mit Titeln & Preisen aus- gefüllt haben.– Die noch restirenden nicht ausge- füllten Nummern bitte ich nachzutragen & mir Titel, sowie Preise mitzuteilen.» 
    Munchmuseet, MM K 3833.   Brev. Datert 07.02.1906. 
    « Herrn Edv. Munch Weimar Hotel Russischer Hof.» 
    Munchmuseet, MM K 3835.   Brev. Datert 15.02.1906. 
    «Antwortlich Ihrer gef. Zeilen teile ich Ihnen mit, daß Ihre Bilder so in dem jetzigen Zustande nicht ausstellen kann. Die Rahmen sind in einem derartigen Zustande, daß sich dieselben nicht reparieren lassen! Auch einige Bilder sind wie ich Ihnen schon meldete defekt. Meine Räume habe ich vornehm ausgestattet u. würden sich Ihre Gemälde einfach unmöglich darin machen, ganz abgesehen davon, daß ich dem Publikum gegenüber dies nicht verantworten kann. Ich bitte mir also umgehend mitzuteilen, was geschehen soll. Ihre Ausstellung soll ca. Mitte März beginnen, es ist also höchste Zeit. Die weissen Rahmen kosten M. 2 – 2,50 das Meter, je nach Breite. Einige Bilder wie „der Tag danach” „Straße” etc. brauchen einen schmalen Altgoldrahmen.» 
    Munchmuseet, MM K 3836.   Brev. Datert 21.02.1906. 
    «Ihren Brief u. Postkarte habe ich erhalten. Selbstverständlich sollen Sie auch fernerhin das Recht behalten die Art des Rahmens für Ihre Bilder zu bestimmen. Damit ist aber noch lange nicht ge- sagt, daß die Bilder mit Rahmen in dem jetzigen Zustand ausgestellt werden. Wie ich Ihnen schon sagte kann von Ausbessern keine Rede mehr sein.– Viele der älteren Bilder sind ganz ohne Keilrahmen, einfach auf eine Leiste genagelt. Die Leisten, welche Rahmen bedeuten sollen, sind – abgesehen von dem Schmutze, der darauf sitzt, total vernagelt. Die Gäh- rungen dieser „Rahmen” sind einfach durch ein oder zwei Nägel zusammengeschlagen u. zwar meistens so, daß die Spitzen heraussehen. Durch manche Bilder, die (da ja meistens nicht gekeilt), total faltig sind, ist auch manchmal ein Nagel gegangen, sodaß diese Löcher» 
    Munchmuseet, MM K 3837.   Brev. Datert 25.02.1906. 
    «Hierdurch teile ich Ihnen höflichst mit, daß zu den neu zu rahmenden Bildern ca. 125 Meter Leiste notwendig ist, von der das Meter M. 2. – M. 2,40 je nach Breite kostet. Das Ausbessern einiger Bilder will ich besonders nicht berechnen, sondern nur die Arbeitszeit. Außerdem muß ich noch eine Anzahl Rahmen aus- bessern resp. weiß streichen lassen, um Ihnen die Kosten der neuen Rahmen zu ersparen. – Ich ersuche mir umgehend telegraphiren zu wollen, ob Sie damit einver- standen sind, denn Ihre Ausstellung soll am 1. März er- öffnet werden. Ihrer umgehenden telegraphischen Bescheid erwartend zeichne ich» 
    Munchmuseet, MM K 3839.   Brev. Datert 02.03.1906. 
    «Das Verzeichnis mit den Preisen habe ich erhalten. Es fehlen aber noch Titel u. Preise von den Nummern 9, 11, 26, 37, 79, 80, 81, 82, 83, 84‚ 87\8/, 89, 112, 120, 121. Da ich einige davon ausstelle bitte ich um baldige Mitteilung. Gegen die Ausstellung der drei Bilder in Jena u. später in der „Seceßion” Berlin habe ich natürlich nichts. Selbstverständlich muß bei etwaigen Verkäufen mir Mitteilung gemacht werden; da ich ja die Geschäfte führe. Ich bitte mir aber noch zu schreiben, welche Bilder (mit Preisangabe) Sie schicken. Wenn Sie es wünschen, kann ich auch aus der sich bei mir befind- lichen Collection später einiges nach Berlin (Seceßion)» 
    Munchmuseet, MM K 3845.   Brev. Datert 17.03.1906. 
    «Antwortlich Ihrer gef. Zeilen sowie bezugnehmend auf Ihr telephonisches Gesäch teile ich Ihnen mit, daß Sie bei Bruno Cassirer in Berlinjetztkeine Ihrer Gemälde ausstellen können, da ich bei Schulte in Berlin (in dessen neuen Räumen) eine Ausstellung Ihrer Werke im Monat Mai arrangire. Später kann Bruno Cassirer natürlich gern Bilder von Ihnen ausstellen. Das Gebot von M. 1200.– haben Sie also angenommen. Auf Ihren Wunsch sende ich Ihnen heute M. 300.–. Ich bemerke jedoch ausdrücklich dabei, daß ich conractlich dazu nicht verpflichtet bin u. ausserdem die bis jetzt verkauften Bilder die Summe von M 3000.– noch nicht übersteigen.– Ich hoffe, daß ich noch Bilder von Ihnen verkaufe.– Wegen Ihrer Berliner Ausstellung teilen Sie wohl Ihren Berliner Freunden Näheres mit; noch besser ist es wenn Sie mir die Adressen schreiben damit ich den Leuten dann schreibe.– Eine Anzahl Ihrer Bilder ist gegenwärtig in Chemnitz (Kunsthütte) ausgestellt. Vielleicht können Sie Herrn Esche in Chemnitz veranlassen, daß er ein Bild» 
    Munchmuseet, MM K 3847.   Brev. Datert 23.03.1906. 
    «Von Chemnitz geht mir soeben für Ihr Bild „Das Modell” ein Gebot von M. 300.– zu; teilen Sie mir bitte umgehend mit, ob ich dasselbe annehmen soll oder nicht.» 
    Munchmuseet, MM K 3849.   Brev. Datert 02.05.1906. 
    «Antwortlich Ihrer gefl. Zeilen bedaure ich sehr Ihrem Wunsche nicht nachkommen zu können, da Sie bereits schon zur Genüge Vorschuss erhal- ten haben. Ich muss Sie dringend er- suchen sich in Zukunft mehr an unsere Abmachungen zu halten. Weitere Forde- rungen muss ich für die Folge energisch ablehnen.» 
    Munchmuseet, MM K 3852.   Brev. Datert 03.08.1906. 
    «Antwortlich Ihrer w/. Zeilen v. gestri- gen Tage teile ich Ihnen zunächst mit, daß Sie bis jetzt M 4992,20 erhalten haben. Darin sind enthalten die Vorschüße, die contractlich Ihnen zu kommende Summe, die Rahmen, verauslagte Frachten etc sowie unsere Guthaben für Provision an den verschiedenen von Ihnen gemalten Portraits. Da Sie am 1. April 1907 im Ganzen den Betrag von M 6000. – zu erhalten hätten, würden also noch M 1007,80 für Sie bleiben, welchen Betrag Ihnen aber eigentlich erst am 1. April 1907 zu- steht. – Was Sie mir betr. des Bildes, welches Sie billig nach dem Ausland verkaufen wollen, schreiben, ist mir nicht ganz verständlich. Ich bitte mir darüber Näheres mitzuteilen, vor allem welches Bild es ist und wieviel Sie dafür erhalten. –» 
    Munchmuseet, MM K 3853.   Brev. Datert 08.08.1906. 
    « \Nachsenden/ \Weimar/ \Russ-Hof Löhn/ Herrn Edvard Munch, Maler \9/8 Weimar/ z.Z. Bad Ilmenau. Hotel Deutscher Kaiser Thüringen» 
    Munchmuseet, MM K 3854.   Brev. Datert 15.08.[????]. 
    «Hierdurch bestätige ich den Empfang Ihrer Karte vom 14. ds., Es freut mich spe- ziell in ihrem Interesse, dass Sie von Director Reinhardt einen dekorativen Auftrag erhalten haben. Ich möchte Sie bitten, mir doch Näheres darüber mitzuteilen, spe- ziell über den Preis und über den Umfang des Auftrags. Ausserdem frage ich an, ob es Ihnen recht ist, dass ich es in die hiesige Tageszeitung zum Abdruck bringen lasse, dass Sie den Auftrag bekommen haben. Ich halte das im Interesse einer späteren Ausstellung in Hamburg für sehr richtig und hoffe, dass Sie damit einverstanden sein werden. Ich muss Sie natürlich noch bitten, mir Näheres über den Auftrag mitzuteilen. Handelt es sich bei dem Auftraggeber Herrn Reinhardt um den Director des „Deutschen Theater’s” in Berlin?» 
    Munchmuseet, MM K 3856.   Brev. Datert 28.09.1906. 
    «Im Besitze Ihrer geschätzten Zeilen freut es mich sehr, dass sich der Auftrag fürs Deutsche Theater nunmehr doch so gut wie ver- wirklicht hat. Hoffentlich bekommen Sie auch recht bald die M.5000.– dafür. Ferner wünsche ich Ihnen, dass Sie auch den Porträt-Auftrag der Schauspielerin Eysoldt definitiv übernehmen werden.» 
    Munchmuseet, MM K 3860.   Brev. Datert 16.10.[????]. 
    «Auf Ihre Postkarte kann ich Ihnen nur erwidern, daß Sie scheinbar unsern Kontrakt nicht durchgelesen zu haben. Ich kann Ihnen eine Durchsicht des Kontraktes nur dringend empfehlen! Sie werden daraus ersehen, daß Sie verpflichtet sind, mir mindestens 10–50 Bilder im Depot zu belassen. Daß es sich dabei nicht permanent um dieselben alten Bilder handeln kann, ist selbstverständlich. Ich kann die Bilder, die ohnehin schon öfters in Hamburg gezeigt sind, nicht im Februar oder März noch einmal zu zeigen. Ich muß Sie daher dringend ersuchen mir für die Ausstellung in Hamburg eine Anzahl neuer Bilder zu schicken. – Mitte Januar veranstalte ich in Berlin bei Cassirer eine Ausstellung, zu der ich unbedingt Ihre neuen, in Berlin noch nicht gezeigten Bilder brauche. Bei dieser Gelegenheit möchte ich nicht unerwähnt lassen, daß in Deutschland sowie in Oesterreich-Ungarnich das Recht habe Ausstellungen von Ihnen zu veranstalten. Die Ausstellung einiger Bilder» 
    Munchmuseet, MM K 3862.   Brev. Datert 19.11.[????]. 
    «Antwortlich Ihrer Karte teile ich Ihnen mit, daß ich für Berlinnicht Material genug habe. Schulte & Cassirer bedanken sich dafür mit Ihren alten, schon oft \in Berlin/ gezeigten Bildern neue Aus- stellungen zu arrangieren. Auch ich kann eine neue Ausstellung nicht mit alten, schon verschiedentlich ge- zeigten Bildern machen. Dr. Osthaus in Hagen hat einen Ankauf ebenfalls abgelehnt, da er erst Ihre neuen Ar- beiten abwarten will. Da es mir nicht verständlich ist, warum Sie mir Ihre neuen Arbeiten vorenthalten, ist es in unseren beiderseitigen Interessen wohl das Beste wir lösen auf gütigem Wege entweder jetzt oder per 1. April 1907 unsern Contract, denn unter den jetzigen Umständen weiter zusammen zu arbeiten ist für beide Teile wohl recht unerfreulich. Ich sehe Ihrer Entscheidung darüber entgegen u. zeichne» 
    Munchmuseet, MM K 3863.   Brev. Datert 27.11.1906. 
    «Antwortlich Ihrer Zeilen vom 24. 11. mache ich Ihnen den Vorschlag unsern Contract auf gütigem Wege erst zum 1. April 1907 zu lösen, da dies in unserem beiderseitigem Interesse ist, denn eine Abrechnung ist in diesem Falle besser jährlich am Platze. Eine sofortige Ab- rechnung würde auch nur Meinungsverschiedenheiten her- vorufen. Ausserdem habe ich mich ja auch contraktlich verpflichtet in den 2 Jahren (1. April 1905 – 1907) für M. 6000.– Bilder zu verkaufen, was ich bis zum 1./IV 07 dann noch nachholen müßte.– Im Übrigen haben Sie ja auch noch ver- schiedene Aufträge, die noch nicht abgeschlossen, in Erledigung \zubringen/ u. liegt es shon des wegen auch in meinem Interesse, mit der Auflösung des Contractes bis zum 1. April 1907 zu warten. Auch habe ich im Januar noch eine Ausstellung in Berlin bei Cassirer, die ich unbedingt machen muß, da ich mich ver- pflichtet habe. Ferner will ich im Hamburg, in meinem Salon im März 1907 noch einmal eine Ausstellung Ihrer Bilder veranstalten u. möchte ich Sie bitten, mir für diesen Zweck auch Ihre neuen, hier noch nicht gezeigten Werke» 
    Munchmuseet, MM K 3864.   Brev. Datert 03.12.1906. 
    «Ihren Brief schicke ich Ihnen anbei wieder zurück, da ich das von mir mit Bleistift umkreiste Wort nicht lesen kann. Falls es etwa „Verzeichnis” heissen soll, so erwidere ich Ihnen, daß ich Ihnen bereits wiederholt Verzeichnisse Ihrer Bilder zugesandt habe. Auch eine Ab- rechnung habe ich Ihnen erst vor einiger Zeit zugeschickt. Ich habe etwas anderes zu thun als Ihnen fortwährend Verzeichnisse u. Abrechnungen zu schicken. Ich wiederhole Ihnen hiermit, daß ich vor dem 1. April 1907 nicht abrechne. Bis dahin mache ich noch vollen Gebrauch betreffs Rechte u. Pflichten unseres Contractes. Deswegen muß ich Sie dringend lb/>ersuchen mir noch Näheres über Ihre Aufträge wie z.B. die Portraits Frl. Eysold, Bankdirektor      in Berlin, sowie der Fries im Deutschen Theater, mitzuteilen. –» 
    Munchmuseet, MM K 3865.   Brev. Datert 12.12.1906. 
    «Ich habe cr. 130 Bilder von Ihnen in depot, incl. derjenigen, die sich momentan auf Asstellungen befinden. Ein genaues Verzeichnis, was gesandt,kann ich Ihnen jetzt nicht machen, da ich durch das Weihnachtsgeschäft mit Arbeit überhäuft bin.» 
    Munchmuseet, MM K 3866.   Brev. Datert 20.12.1906. 
    «Ihr Schreiben vom 17. d.s. habe ich erhalten und freut es mich, dass Sie ein Bild an Herrn H. Esche, Chemnitz, verkauft haä- ben. Betreffs der Liste Ihrer Gemälde teile ich Ihnen zum so und so vielsten Male mit, dass ich Ihnen bereits drei Mal eine solche gesandt habe, wenn Ihnen diese abhanden gekommen ist, so kann ich doch nichts dafür. Ich schrieb Ihnen schon in meinem letzten Brief, dass ich Ihnen gern eine neue Liste senden will, aber erst Anfang Januar da ich bis Weichnachten keine Zeit dafür habe.» 
    Munchmuseet, MM K 3867.   Brev. Datert 27.12.1906. 
    «Antwortlich Ihrer Zeilen teile ich Ihnen mit, daß Herr Director Schiefler mit mir dieser Tage Ihre Bilder auf nehmen wird u. schicke ich Ihnen dann ein Ver- zeichnis. Die          Zeichnungen von Ihnen (mehr habe ich nicht!) befinden sich noch in Wien auf einer Ausstellung. Im Übrigen bemerke ich, daß von Rechtswegen nicht ich sondern Sie mir ein Verzeichnis Ihrer Bilder zu schicken hätten; das ist kaufmännisch richtig, aber nicht umge- kehrt, wie Sie es verlangen! Wenn mein Verzeichnis damals Ihrer Ansicht nach nicht stimmte, hätten Sie mir dies s.Z. sofort mitteilen müssen. –» 
    Munchmuseet, MM K 3868.   Brev. Datert 09.01.1907. 
    «Teile Ihnen hierdurch mit, daß ich Ihnen verschiedener Gründe wegen vorläufig nicht sagen kann, ob es mir möglich ist, Ihnen neue Gemälde zur Ausstellung zu geben.» 
    Munchmuseet, MM K 3869.   Brev. Datert 17.01.1907. 
    «Auf Ihre Zeilen vom 9. Januar teile ich Ihnen mit, dass Herr Schiefler das Verzeichnis Ihrer Gemälde noch nicht fertig hat, ich werde Ihnen dasselbe dann nach Fertigstellung zusenden.» 
    Munchmuseet, MM K 3870.   Brev. Datert 19.01.1907. 
    « \Nachs. Berlin/ \Cafe Bauer/ \Mattheß  … / Herrn Edvard Munch \21/1 BerlinCaffee BauerWeimar, Hotel Russischer Hof.» 
    Munchmuseet, MM K 3871.   Brev. Datert 22.01.1907. 
    «Anbei erhalten Sie das Verzeichnis Ihrer Gemälde, die sich gegenwärtig bei mir und auf auswärti- gen Ausstellungen befinden. Es ist alles was ich von Ihnen, ausser den 10 Zeichnungen im Depot habe. – Betreffs der neuen Studien, die Sie für die Ausstellung Cassirer an diesen direkt geschickt haben will ich Ihnen in diesem Fall gestatten, daß Sie bei den Studien, falls von diesen verkauft wird, dieselben  …  mit Cassirer direkt verrechnen. Sie müssen mir aber auf- geben, wenn Sie verkauft haben.– Wie steht es nun eigent- lich mit Ihrer Ausstellung für Hamburg? Ich muß da- für einige Ihrer neuen Arbeiten haben! Ich brauche Sie sie ja auch nur für kurze Zeit, d.h. für ca. 4 Wochen. Nach Schluß der Ausstellung in Hamburg schicke ich Ihnen die neuen Arbeiten sofort wieder zu! Ich muß nur jetzt im Klaren sein, ob ich für Hamburg d wenigstens einige Ihrer» 
    Munchmuseet, MM K 3876.   Brev. Datert 15.09.1917. 
    «Bei Durchsicht Ihres Kontos sehen wir, dass Sie von uns noch den Betrag von 1710 Kronen zu fordern haben. Wir be- dauern sehr, dass der Krieg nicht gestattete, Ihnen Ihr Guthaben bis heu- te zu bezahlen.» 

    Wilhelm Suhr er omtalt i følgende tekster

    Munchmuseet, MM K 2822.   Brev fra Max Linde. Datert 09.05.1906. Se s. 2
    «was Sie tun sollen. Vielleicht ist es möglich, sich mit Herrn Suhr, der ja sonst ein verständiger Mann zu sein scheint, zu einigen. Da Herr Suhr Ihnen ja jährlich eine gewisse Summe zu zahlen hat, so würde es für Sie schlecht sein, wenn Sie processierten. Er würde natürlich an Sie nichts mehr zahlen, weil er behaupten wird, dass Sie contract- brüchig geworden seien. Da er ausserdem Ihre ganze Produktion in Händen hat, so könnte er Ihnen enormen Schaden zufügen. Also, wenn Sie sich mit dem»
    Munchmuseet, MM K 3089.   Brev fra Gustav Schiefler. Datert 12.03.1906. Se s. 1
    «Ich bin gleich bei Commeter gewe- sen und glaube Sie ganz beruhigen zu können. Es scheint mir nicht im geringsten ein böser Wille vor- handen zu sein, aber es geht bei Suhr gelegentlich ein wenig langsam. Die Listen-Angelegenheit sollte noch heute erledigt werden; der junge Suhr sei in Berlin gewesen und dadurch habe es sich verzögert. Auch die An- gabe über die Rahmen sollte Ihnen umgehend zugehen.»
    Munchmuseet, MM N 540.   Brevutkast fra Edvard Munch til Uidentifisert person. Ikke datert. Se s. 1
    «Hr Suhr ist mehr und mehr unangenehm – jetzt kommt schon Drohnungen er wird Mitteln { … }brauchen –»
    Munchmuseet, MM N 2508.   Brevutkast fra Edvard Munch til Gustav Schiefler. Datert 1920. Se bl. 1v
    «bin ich doch zu schwach mit die Gravuren mich zu bekümmeren und Hrr Dr Voretsch wird wohl schwer jedensfalls vorlaufig sich mit den Grafik beschaftigen können – Von meiner letzten Grafik habe ich mir ein Paar Probedrucke – { … }Ich denke nach wie ich es arangieren kann – Ich habe auch Cassirer seine Collection neuer Grafik zu {a}Ausstellung versprochen – Es ist aber die einzige exemplaren whelche ich von mir lassen kann – ‹Nun› sollte auch Professor Glaser fur die neue Ausgabe seines Buch auch was haben – Es könnte vielleicht so gemacht sein das diese Samlung Ihnen und die beide annere in Reihefolge geschieckt werden konnen – ‹eventuel› in Ausstellung in Hamburg (Doch nicht Hr. Commeter.) P. Glaser hatte gedacht hier zu kommen – Wie schon ware es ob Sie beide können – aber Sie konnte leider nicht vieles auf mich rechnen – Jedensfalls später einmal werden wir uns wohl in Ham Deutschland treffen.»
    Munchmuseet, MM N 3152.   Brev fra Edvard Munch til Albert Kollmann. Datert 17.4.1905. Se s. 1
    «Es ist Schade dasz jetzt wo so arangiert werden konnten ich so vollstandig unfahig ist – Hr. Suhr { … }hat { … }mir gesagt dasz Sie nach Hamburg kommen werden bitte denn Ihm ein ‹Besuch› rathen – Ich mein diesmal ein kleines ausgewahlten Ausstellung zu machen –»
    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, PN 380.   Brev fra Edvard Munch til Gustav Schiefler. Datert 7.1.1906. Se s. 1
    «Ich mochte Ihnen bitten so freundlich sein wenn {d}\S/ie bei Hr. Commeter vor- beikommen werden ihm darauf erinneren meine sammtliche ‹Fotogra› Malereien fotografieren zu lassen – Es ist sehr wichtig dasz ich damit Ordnung kriege – Ich habe Ihm mehrmals geschrieben es wird aber nichts davon –»
    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, PN 400.   Brev fra Edvard Munch til Gustav Schiefler. Datert 1906. Se s. 1
    «Ich kann nicht verstehen das es in Frage kommen kann Hr Suhr Procenten abzugeben – es musz doch klar sein – Ein schwedischer Mæcenat bestellt von mir ein Bild in Norwegen – und ich gebe es ab in Schweden – Ich habe es nur hier gemalt»
    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, PN 419.   Brev fra Edvard Munch til Gustav Schiefler. Datert 1906. Se s. 2
    «Ich werde alles thun um nach Berlin zu kommen allerdings greift eine Reise ‹mich› sehr an – Ich mochte gern Ihnen die Briefe Hrr. Suhr’s zeigen – Es ist unglaublich was der Hrr sich erlaubt – Eine Schlacht musz stehen –»
    , .    av Edvard Munch. . Se s. 1
    «Hrr Edvard Munch uberträgt der Commeterschen Kunsthandlung Wilhelm Suhr den alleinigen Vertrieb seiner kunstlerischen Produktionen mit Ausnahme der graphischer Arbeiten – alle Radierungen, Holzschnitte & Lithographien – für Deutschland und Oesterreich»