Eberhard Grisebach
(1880–1945)
Tysk filosof, pedagog, professor. Møtte Munch sommeren 1908 i Warnemünde. Forble venn og
støttespiller resten av livet. Portrettert av Munch.
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Brev og brevutkast fra Edvard Munch til Eberhard Grisebach
I det digitale arkivet finnes det 36 brev/brevutkast til denne mottakeren.
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«mein besten Danke für Ihres liebenswurdiche Briefes – und werde es mich sehr freuen wenn Sie mir mit Ihre Besuch beehren werden – Ich bitte Ihnen so freundlich sei mir»
«Besten Danke für Ihre freundliches Briefes –»
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Brev fra Eberhard Grisebach til Edvard Munch
I det digitale arkivet finnes det 37 brev fra denne avsenderen. – Hvis lenkene nedenfor er aktive, er brevene publisert.
«störe ich Sie, wenn ich nächsten Montag nach Warnemünde komme, um Ihre neusten Bilder zu sehen?»
«in Ruhe habe ich hier unsere Begegnung in Warn. und die Eindrücke von Ihrer Kunst und Ihrem Leben uberdacht. – Mein eigenes erscheint mir nun wie Kinderspiel, meine Arbeiten wie Scherze»
«seit einiges Zeit halte ich mich in Jena auf, um bei Herrn Prof. Eucken Philosophie zu studieren. In der hiesigen Ge- sellschaft häre ich Ihren Namen oft mit grosses Ver- ehrung nennen und ich werde oft an meinen Aufenthalt in Warnemünde erinnert. Leider hörte ich nie von Ihnen, Briefe nach Warnemünde er- hielt ich zurüch, vielleicht erreicht Sie dieser Brief in»
«aufrichtig und herzlich war meine Freunde aus Ihrem Briefe zu entnehmen, dass Sie sich wohl fühlen in Ihrer Heimat. Schrecklich gern würde ich Sie wieder ein- mal dreffen, aber meine Be- wegungsfreiheit ist durch meine Krankheit immer noch sehr beengt. Nach dem einsamen Winter im Schnee gemiesse ich den bunten Sommer und alle die kleinen Menschen, sehne mich aber»
« einige Zeit ver- bringe ich zur Erholung in Davos, wo mich Ihr freundlicher Brief erreichte, für den ich sehr danke. In drei Wochen Kehre ich nach Jena zurück, wie würde ich mich freuen, dann Ihr angekündig- tes Bild dort vorzufinden. Ich arbeite an eines Doktordissertation über Natur u. Kultur, in der sich viel über Kultur\unst/ sa- gen lässet. Sie sind für mich der Nietsche in der Malerei, ein Umve\we/rtender; Es giebt nur eine geistige Natur! die Kunst schafft neue Wirklichkeiten aus der Un-»
«Ich kaufte vor kurzem Essweins Buch über Ihre Kunst. Recht gut, nur zu Kompliziert aus gedrückt.»
«ehe ich morgen in die Berge fahre möchte ich Ihnen einen Weihnachtsgruss senden. Meine eigenen Bücher sind noch nicht soweit, darum nehmen Sie eine Ausgabe meines Onkels von Schopenhauers Hauptwerk als Zeichen meiner aufrichtigen und herzlichen Verehrung.»
«seit Weinachten habe ich nichts von Ihnen gehört, nur ein Paar gute Bilder in der Berliner Secession gesehen, die mir von Ihrer alten Kraft und Intensi- tät Zeugniss gaben. Die Kran- kenpflegerinnen machte mir einen staken Eindruck, in der Form sind die beiden Gestalten fein karakterisiert und die Farbigkeit des Weiss ist ungeheuer zwischen den starken Tönen des Fussbodens»
«kurz vor meiner Abreise traf Ihr herrliches Bild in Jena ein, Ihr Brief erreichte mich in Zürich, erst in Davos komme ich dazu Ihnen für beides herzlich zu danken. Ich komme mir recht un- bescheiden vor, dies Bild unter meinen Wünschen genannt zu haben, denn von der Schönheit u. Kraft»
«gestern bin ich von Berlin noch Jena zurückgekehrt und finde mein Idyll ein- gerichtet vor. Die neuen Möbel von Th. Fischer passen herrlich zu den farbigen Bildern, jedes leuchtet in gutem warmen Licht. Gegnüber meinem Schreib- tisch hängen die vier Mädchen rings daneben Ihre Litho-»
«ich freue mich Ihnen diesen Weihnachten eine kleine eigene Schrift als Zeichen meiner aufrichtigen Verehrung und Freundschaft senden zu können. Die nächsten Jahre sollen Besseres, noch Eigneres brin- gen, wie ich hoffe.»
«seit langem habe ich vor, Ihnen zu schreiben. Als ich Ende Februar Ihren Brief er- hielt, wer ich im Begriff nach Davos zu gehen, um mich wieder im der Höhenluft zu erholen. Nach wenigen Wochen machte mir mein Blinddarm zu schaffen und ich musste mich schnell zu einer Opera- tione entschliessen. Anfangs ging alles gut. Dann kam»
«ich bin die letzte Woche in Köln gewesen, um Ihre Ausstellung zu sehen. Bei Ihren Bildern traf ich Ihrem Freund Herrn Coll- mann und ich habe es sehr ge- nossen soviel mit eiem auf- richtigen Bewunderer Ihrer Kunst plaudern zu können.»
«herzlichen Dank für Ihren freundlichen Brief, den ich zu meiner grössten Freude nach der Schweiz nachgesendet erhielt. Ich freue mich zu hören, dass Sie tief in der Arbeit Ihrer Uni- versitätsdekorationen stecken und ich bedaure nur, dass die grosse Entfernung es mir verbietet an Ihrer Arbeit teilzunehmen und öfter mit Ihnen über Kunst zu reden. Um so mehr beglückt»
«herzlichen Dank für Ihren Brief der rechtzeitig eintraf, um nach Ihren Angaben eine Preistabelle der gesandte Graphik anzuferti- gen. Ich habe von allen Blättern gleich ein Verzeichnis gemacht, sie nach Möglichkeit nach dem Schiefler Katalog bestimmt, Jahres- zahlen und Preise hinzugefügt. In Stralsund hatte man die Sendung am Zoll länger auge- halten als nötig, so dass ich die Ausstellung erst am 20ten erf\ö/ffnen konnte, was aber zeitig genug ist, da das Universitäts- leben erst beginnt. Die Ra- dierungen tat ich meist in»
«dieses Mal habe ich Sie warten lassen mit einer Nachricht über Ihre Ausstellung und mit Zu- sendung der graphischen Liste. Heute kann ich nun gleich die vo\e/rkauften Blätter bezeichnen. Für unsere Verhältnisse ist viel verkauft worden.»
«herzlichen Dank für Ihren Brief. Ich sende Ihnen anbei die Liste der Gemälde. Die Winterland- schaft aus Kragerö behielt Dr. Reiche in Barmen»
«ich will den ruhigen Samt\s/tag benutzen und Ihnen für Ihre verschiedenen Briefe und Karten danken. Ich habe die angege- ben Bilder umgehend nach Berlin per Eilfracht gesandt. Ich musste eine Kiste für die Berliner Sendung anfertigen lassen, da Dr. Reiche seine Kisten zu- rückgebeten hatte. Der Rest der Bilder, Liebespaar, Angst, Strandbild, Waldbild und der eine Akt gingen an Sie nach Norwegen mit gewöhnlicher Fracht vor einer Woche ab.»
«verzeihen Sie, dass ich erst heute Ihre freundlichen Neujahrswün- sche erwiedere. Ich würde mich ausserordentlich freuen, Sie im Frühjahr zu treffen. Voraussicht- lich gehe ich Ende Februar nach Davos und kehre Mitte April nach Jena zurück. Etwa am 10\6/–15 April würde ich Frankfurt passieren, also nicht weit von Köln sein. Sobald Sie die Zeit Ihrer Reise festsetzen, bitte ich Sie, mir Kurz Nachricht zu geben!»
«ich freute mich sehr herz- lich über Ihren freundlichen Brief, besonders da er dop- pelt kam. Schrecklich gern würde ich Ihre ganze Graphik hier ausstellen, es ist immer noch Nachfrage und Sie können mir ruhig die Collek- tion in Commission lassen. Ich werde dann Sorge tragen, dass sie in Halle u Weimar u Leipzig ausgestellt wirden\,/»
« ich höre eben aus Jena, dass wir noch 11 Blätter für etwa 1200 M verkauft haben.»
« ich hoffe Sie sind glücklich heimgekehrt. Ich war inzwischen auch Kurz in Berlin und sah die Sezession, die nichts Neues bringt, aber doch einen guten Eindruck macht.»
«ich erhielt Ihr Telegramm, ob ich Ende Oktober in Berlin zu sprechen sei in Davos, sodass meine Ant- wort … \v/erspätet bei Ihnen eintraf.»
«ich war Weihnachten in Berlin, und sah bevor sie nach Frankfurt abgingen – Ihre Dekorationen. Ich finde sie göttlich! noch heute bin ich berauscht davon, so Grosses, Reiches u Schönes sah ich noch nicht in meinem Leben!»
« ich möchte Ihnen für Ihren freundlichen Brief danken und Ihnen auch sagen, wie sehr mich unser Wiedersehn in Berlin gefreut hat. Es macht für mich das Leben so schön, dass ich von Zeit zu Zeit Geistern begegne, die so echt, so gross und warmherzig und königlich sind wie jene Männer, die vor hundert Jahre in Jena und Weimar lebten. So habe ich auch meine Gegenwart, die jener grossen Zeit nicht nachsteht. und Wie schon damals in Warnemünde hat Ihre Gegenwart\Anwesenheit/ so viele Kräfte in mir geweckt, Sie und ihre Bilder haben mich wieder berauscht wie Cham- pagner, oder besser ich war verliebt;»
«über Ihren Brief habe ich mich sehr gefreut! Sehr dankbar bin ich Ihnen, dass Sie mir das Bild „Schiffswerft” überlassen … llen, das ich mit allen seinen ‹Far›ben vollständig im Gedächtnis behalten habe. Sie nennen das Bild anders, damit wir nicht ein verschiedenes meinen, lege ich die Abbildung bei.»
«soeben erhalte ich die Nachricht, dass Dr. ReicheBarmen 2 Gemälde an den Kunstverein Jena sandte und vier Gemälde wegen schwebender Verkaufs- verhandlungen zurückzube- halten wünsche.»
« zu meiner grossen Freude hörte ich schon davon, dass Sie endlich einmal in Zürischer Kunsthaus ausstellen, wo ich schon soviele bedeutsame Ausstellungen sah. Ich habe Herrn Wartmann auf seine Bitte, ihm auch Bilder … \vo/n Ihnen zu senden, geschrieben, dass ich mich nicht dazu entschliessen kann, meine Wände leer zu machen. Im Semester sehen sich die Studenten gern meine Bilder an und meine Vorlesungen und litterarischen Arbeiten lassen mir so wenig Zeit die heute so umständliche Sendung selbst zu besorgen. Eine Sendung so grosses Werte würde das Finanz- amt aufmerksam machen und ich würde durch die Steuer nicht mehr im Stande sein, meine Bilder zu behalten. Die vier Mädchen habe ich blutenden Herzens schon abgeben müssen. Ein guter Freund von mir, der sehr feines Verständnis hat, hat es übernommen und»
«In der letzten Woche bin ich zweimal Wegen Ihrer Ausstellung im Züricher Kunsthaus gewesen. Beim Beschauen Ihrer Blätter und Bilder habe ich an unser erstes Zusammentreffen in Warnemünde im Jahre 1908 lebhaft zurückdenken müssen. Heute wie damals liess ich mich dankbar von Ihrer Kunst in die sinnliche Welt einführen und mir erzählen, was Sie dabei gedacht und empfunden haben. Da ich Ihnen diesmal nicht mei- ne Eindrücke mündlich erzu\ä/hlen kann, so benutze ich die Ferientage in Davos. Ihnen schriftlich einiges davon zu berichten.»
« Ihre Karte erhielt ich gestern, besten Dank. Am 28ten VIII fahre ich von Copenhagen nach Lund und zu Prof. Böök in Malen bei Båstad (Schweden). Etwa am \1. IX/ bin ich in Götaborg, w\v/on wo ich den Abstecher nach Oslo machen würde, wenn es Ihe\n/en auch wirklich passt. Meine Adresse während des Kongresses vom 20 – 27. VIII ist Prof. E. Grisebach (bei Prof. E. Rubin) Copenhagen K Studiestraede 6.»
« Dank fur Ihre Karte. Der Kongress in Kopenhagen dauert bis zum 27. VIII. Am 28ten far … \h/re ich nach Lund und Malen bei Båstad in Begleitung der Schwe- den Prof. Böök. Etwa am 30 bin ich in Götaborg, von wo ich den Ab- stecher nach Oslo machten könnte, um Sie zu treffen, wenn es Ihnen wirklick passt. Ich möchte aber nicht, dass Sie Ihren Aufenthalt in Aasgardstrand deshalb abkür- zen. Meine Adresse in Copenhagen ist Prof. Dr. E. Grisebach bei Prof. Edgar Rubin Copenhagen K Studiestraede 6.»
«Ihren freundlichen Brief habe ich er- halten, herzlichen Dank. Da ich nach dem Empfang Ihrer Karte mit dem Bilde von Aasgardstrand nicht wusste, wo Sie zur Zeit sind, so sandte ich zwei Post- karten in verschiedene Richtungen, die Sie vielleicht beide verfehlten. Deshalb wiederhole ich in diesem Briefe die Bitte, dass Sie sich durch meinen even- tuellen Besuch ja nicht beunruhigen lassen dürfen. Es ist nach ungewiss, ob mich Prof. Böök aus Malen am 27ten»
«herzlichen Dank fur Ihre Karte. Ich komme gerne nach Ber- lin, im Sie dort zu treffen. Sollten Sie über Weimar nach Berlin fahren, so würde … dort in Ihren Zug steigen und mit Ihnen fare\h/ren. Ich bitte Sie nur zu telegraphieren wann und wo Sie in Berlin sind.»
«Sehr oft schon bin ich in Gedanken zu Ihnen nach Skoyen gefahren, habe mir Ihre Bilder vergegenwärtigt und bin dann zu Ihnen in die wohnliche, saubere Küche gesessen, wo Jogurt und Obst immer für Sie bereit standen. Weshalb meine Zwiesprache mit Ihnen sich nie zu einem Brief verdichtete, weiss ich selbst kaum zu sagen. Die Gegenwart stellte im Amt, in der Familie, und nicht zum wenigsten in der Politik so viele Geduldsansprüche, dass das romantische Briefschreiben überhaupt zu kurz kam. Man weiss ja auch gar nicht mehr, ob die eigenen Gedanken heute noch jenseits der Grenzpfähle überhaupt Interesse finden. Heute möchte ich aber nun doch endlich vor Jahresschluss einmal brieflich bei Ihnen vor- sprechen und mich zunächst erkundigen, wie es Ihnen eigentlich geht, was Ihre Augen machen und Ihre Malerei, was Sie zu den Ver- wandlungen Deutschlands sagen und zu dem so kriegerisch geworde- nen Europa.»
«Es war sonst in der Secession sehr wenig zu sehen. Nur einige gute Zeichnungen von Hodler.»
«Nachdem ich von der höchste ergiebigen und anregenden Reise aus dem Norden in die Bündner Berge und sein erholsames Tal zurückge- kehrt bin, möchte ich Ihnen für Ihre freundschaftliche Aufnahme in Skoien herzlich danken, Mir war es, als dürfe ich nach langer, ruhelo- ser Wanderung einmal in das Paradies als Garten der Kunst heimkehren, aus dem ich vertrieben wurde, nachdem ich vom Baum der Erkenntnis ass und das Nachdenken zum Beruf wählte. Ein wenig habe ich mir auch als Vertiebener vom bildhaften Schauen und Träumen, von der Unmittelbar- keit der Einbildungskraft zu erhalten versucht, aber diese Gabe droht in der Oeffentlichkeit, in der ich lebe, im Amte und in der systemati- schen Ordnung, die ich anstrebe, oft zu schwinden. So war die Woche im Garten der VillaEkely eine wahre Seelenkur für mich. In unseren Osloer Gesprächen habe ich alle Sorgen, alle bevorstehende Arbeit vergessen können und an Ihrem erstaunlichen Lebenswerk als einem sich zusammen- fügenden Ganzen ein ermutigendes Beispiel gefunden. Als ich das Tor Ihres Gartens hinter mir schloss, hatte ich nur die eine Sorge, ich möchte Ihre Zeit und Ihre Kraft allzu unbescheiden in Anspruch genommen haben. Als Sie am Morgen vor der Abreise zum Abschied noch einmal ins Hotel kamen, empfand ich eine grosse Freude, die sich in die Hoffnung und Zuversicht wandelte, Sie bald in Oslo oder Como in der gleichen Frische und Schaffenskraft wiederzusehen.»
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